Der im Wesentlichen auf die Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut landwirtschaftlicher Kulturpflanzen spezialisierte US-Konzern Monsanto hat in den Sommermonaten wieder rote Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen mit Sitz in St. Louis mitteilt, wurde im Zeitraum Juni bis August 2012 bei einem Umsatz von umgerechnet 1,64 Mrd. Euro ein Nettoverlust von 178 Mio. Euro verbucht. Im entsprechenden Vorjahresquartal war das Minus bei Verkaufserlösen von 1,74 Mrd. Euro mit 87 Mio. Euro deutlich geringer ausgefallen.

Bezogen auf das gesamte, Ende August abgeschlossene Geschäftsjahr 2012 konnte Monsanto jedoch sowohl den Umsatz als auch den Nettogewinn deutlich steigern, und zwar im Vergleich zum Vorjahr um gut 14 % auf fast 10,48 Mrd. Euro beziehungsweise 27 % auf 1,59 Mrd. Euro.

Für das Hauptsegment „Saaten und Genomik“, das vor allem durch den Verkauf von Gen-Mais und -Soja getragen wird, meldete das Unternehmen dabei einen Anstieg der Nettoerlöse um mehr als 14 % auf 7,60 Mrd. Euro sowie eine Verbesserung des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 22 % auf 1,99 Mrd. Euro.

Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2013 stellte der US-Konzern einen Gewinn pro Aktie zwischen 4,18 $ (3,24 Euro) und 4,32 $ (3,35 Euro) in Aussicht, verglichen mit 3,79 $ (2,94 Euro) im abgeschlossenen Firmenjahr 2012. Höhere Umsätze verspricht sich Monsanto insbesondere bei der Vermarktung von gentechnisch verändertem Maissaatgut in Argentinien und Brasilien sowie beim Verkauf von Gen-Sojasaatgut in Brasilien. (AgE)