Der Saatgut-Anbieter Monsanto ist Opfer eines Hacks geworden. Unbekannte konnten auf Daten von etwa 1300 Kunden und Angestellten des Unternehmens zugreifen, berichtet ZDnet.
Darunter seien allerhand vertrauliche Informationen, wie etwa Kundennamen, Adressen, Steuernummern und in einigen Fällen Finanzdaten. Auf einem betroffenen Server lagen auch Daten der Personalabteilung von Monsanto, mit Namen und Adressen von Angestellten, deren Sozialversicherungsnummern und teilweise auch Kfz-Kennzeichen.
Ob der Datendiebstahl mit der Kritik am Gentechnikkonzern zu tun hat, um z.B. die Saatgutkäufer samt ihren Flächen zu identifizieren, ist unklar. Der Vorfall sei unter Kontrolle, und man arbeite mit einem führenden Dienstleister an der Aufklärung sowie restlosen Behebung des Vorfalls, teilte Monsanto mit. Zudem habe man die Bundespolizei FBI um Hilfe gebeten.
Es gebe bisher keine Hinweise auf einen Missbrauch der gestohlenen Daten. Trotzdem sei man im Begriff, alle Betroffenen zu informieren, formuliert das Unternehmen. Jeder von ihnen erhalte ein Jahr lang kostenlose Kontenüberwachung und für diesen Zeitraum auch eine Versicherung gegen Identitätsdiebstahl.