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Mutter stachelt Schüler zur Demo gegen Massentierhaltung auf

In Flensburg sorgt eine Schülerdemo gegen die Tierhaltung für Verärgerung unter den Bauern. Die Mutter einer elfjährigen Schülerin hatte die Demo für vergangenen Samstag angemeldet und per Mail die anderen Kinder der Unterstufe der Auguste-Viktoria-Schule zur Teilnahme eingeladen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Flensburg sorgt eine Schülerdemo gegen die Tierhaltung für Verärgerung unter den Bauern. Die Mutter einer elfjährigen Schülerin hatte die Demo für vergangenen Samstag angemeldet und per Mail die anderen Kinder der Unterstufe der Auguste-Viktoria-Schule zur Teilnahme eingeladen.


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Wie die örtliche Zeitung SHZ berichtet, mit diesen Worten: „Wir Kinder aus der 5b finden, dass Massentierhaltung das Allerschlimmste ist. Die Tiere werden auf schreckliche Art und Weise gehalten und geschlachtet.“

Der Kreisbauernverband Flensburg wandte sich daraufhin in einem offenen Brief an die Elternvertreter. Darin heißt es: „Leider drängt sich uns der Eindruck auf, dass hier sehr junge Schüler für politische Positionen einzelner Lehrer und Eltern instrumentalisiert werden sollen.“ Man bedauere diese Form der Polarisierung.


Die Veranstalterin kontert nun, dass die „Bauernlobby Druck auf die Schule ausgeübt hat, dem sich der Schulleiter gebeugt hat, um Ärger zu vermeiden“. Der Bauernverband habe den Kindern ihr Versammlungsrecht ausgeredet. Das sehen auch einige andere Eltern so. Gegenüber der Zeitung meinte eine Mutter: „Es ist schlimm, wie die Tiere behandelt werden und ich fand, man sollte was dagegen tun.“ Eskortiert von Polizisten zog am Samstag nun ein kleines Grüppchen protestierend Richtung Innenstadt.


Die Schule sieht sich hierbei übrigens nicht in der Verantwortung, da es sich bei der Demo um eine private Veranstaltung gehandelt habe. „Wir versuchen, das Thema Landwirtschaft im Unterricht differenziert darzustellen – dazu gehört auch der Tierschutz“, sagte der Schulleiter gegenüber der SHZ. Den betroffenen Schülern habe er Exkursionen auf Höfe angeboten, um sich ein realistisches Bild zu machen. Viele Tiere zu halten, bedeute nicht gleich Massentierhaltung. Auch aus dem Bildungsministerium verlautet, dass nicht zu erkennen sei, dass gegen das Schulgesetz oder andere Bestimmungen verstoßen wurde.

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