Das hat eine Umfrage des Deutschen Maiskomitees (DMK) unter führenden Maiszüchtern und Anbietern ergeben. Laut Angaben des DMK ist auf Ökoflächen in Deutschland die Verwendung von Saatmais aus ökologischer Erzeugung vorgeschrieben. Falls die gewünschte Sorte nicht als Ökoware erhältlich ist, kann ungebeizter Saatmais aus konventioneller Erzeugung eingesetzt werden. Der gesamte Absatz von Saatmais für den Öko-Anbau sank dem DMK zufolge von 20 358 Einheiten im Jahr 2005 auf 15 217 Einheiten im vergangenen Jahr, wobei eine Einheit 50 000 Körnern entspricht. Diese Tendenz dürfte sich nach Einschätzung von Züchterhäusern und Anbietern fortsetzen. Der Absatz von Saatmais aus ökologischer Erzeugung, der 2005 bei 11 162 Einheiten lag, ist bis 2007 auf 8 534 Einheiten zurückgegangen. Auch beim Absatz von ungebeiztem Maissaatgut aus konventioneller Erzeugung ist eine ähnliche Entwicklung zu erkennen. Hier verringerte sich die abgesetzte Menge von 9 096 Einheiten auf 6 683 Einheiten. Allerdings wird hier für 2008 eine leichte Aufwärtsbewegung erwartet, so das DMK. Damit dürfte sich der Absatz von Saatmais aus ökologischer Erzeugung und ungebeiztem Saatmais aus konventioneller Erzeugung immer mehr angleichen.
${intro}