Auf die Vorteile eines zentralen Nährstoffmanagementsystems haben die Maschinenringe NRW hingewiesen. Ziel der Nährstoffbörse sei es, einen kostengünstigen Ausgleich zwischen Betrieben mit viel Wirtschaftsdünger und Betrieben mit Düngebedarf zu schaffen.
Grundlage ist die Nährstoffdatenbank. In dieser werden alle Inhaber von Vermittlungsgarantien (VGM) mit Angabe vom Standort des Betriebes und Höhe der zu vermittelnden Nährstoffmengen geführt, erklärte Hubert Steinhoff vom MR Warendorf Münster kürzlich bei einem Pressetermin. „Parallel dazu werden die Gülle- und Gärsubstrataufnehmer in der Datenbank erfasst“, so der Berater. Das Aufnahmevermögen der Betriebe wird dazu anhand eines zu berechnenden Beurteilungsblattes ermittelt und durch die Eingabe der Liefermengen lückenlos dokumentiert.
Bauwillige Landwirte könnten so durch die Vermittlungsgarantie der Nährstoffbörse NRW den langfristigen Flächennachweis zur ordnungsgemäßen Wirtschaftsdüngerverwertung gegenüber der Genehmigungsbehörde nachweisen. Durch die Dokumentation über das Lieferscheinverfahren in der Zentralen Datenbank (ZDB) der Nährstoffbörse NRW könne auf diesem Weg auf teure Flächenzupacht verzichtet werden. „Als Aufnehmer von Wirtschaftsdüngern können die Landwirte die Düngerkosten im Griff halten und müssen sich nicht langfristig binden“, so Steinhoff. Die entstehenden Kosten würden gerecht aufgeteilt. www.naehrstoffboerse.de (ad)
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