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Netzwerktreffen Milch: Folgart blickt positiv nach vorn

Eine schnelle Auszahlung der Hilfsgelder für die Milchbauern hat DBV-Vizepräsident Udo Folgart am Dienstag auf dem Netzwerktreffen Milch gefordert. Milcherzeuger aus allen Regionen Deutschlands waren hierzu nach Berlin gekommen, um sich auszutauschen und mit Agrarstaatssekretär Gert Lindemann über die Umsetzung des Programms zu diskutieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine schnelle Auszahlung der Hilfsgelder für die Milchbauern hat DBV-Vizepräsident Udo Folgart am Dienstag auf dem Netzwerktreffen Milch gefordert. Milcherzeuger aus allen Regionen Deutschlands waren hierzu nach Berlin gekommen, um sich auszutauschen und mit Agrarstaatssekretär Gert Lindemann über die Umsetzung des Programms zu diskutieren. Die Auferlegung eines zweijährigen Grünlandmilchprogramms in Höhe von insgesamt 500 Mio. Euro sei angesichts knapper Kassen keine Selbstverständlichkeit gewesen, zeigte sich Folgart zufrieden. Es sei zwar richtig, dass diese Mittel nicht die Verluste durch den Verfall der Milchpreise ausgleichen kann. Genauso richtig sei aber, dass in der Not jede Hilfe zählt. Folgart wandte sich mit dem eindringlichen Appell an Staatssekretär Lindemann, bei der Umsetzung des Programms alle Milcherzeuger gleichermaßen zu unterstützen. Um den nötigen Impuls auf die Betriebe zu geben, müsse das Geld rasch und unbürokratisch den Betrieben zur Verfügung stehen. 




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"Listungsgespräche sind insgesamt gut gelaufen"


Grundsätzlich beurteilte Folgart die Aussichten am Markt als vorsichtig positiv. Es sei zu beobachten, dass die Milchbauern langsam aus dem Preistief wieder herauskommen. Global sei wieder eine verbesserte Nachfrage und höhere Kaufbereitschaft zu erkennen. Die Weltmarktpreise für Milchprodukte seien im Verlauf der letzten Monate teils kräftig gestiegen. Auch Deutschland profitiert von diesem Trend. Die Listungsgespräche für Trinkmilch und Butter seien insgesamt gut gelaufen, berichtete Folgart. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in der Milchkrise auch die Intervention dazu beigetragen hat, die Milchpreise vor einem noch größeren Absturz zu schützen. Ansonsten wäre die Situation der Betriebe noch dramatischer geworden. Nun gelte es, dass die Milch zum richtigen Augenblick wieder auf den Markt kommt. "Dieses muss von der EU Kommission fein ausgesteuert werden, um die positive Entwicklung der Preise nicht zu gefährden", forderte Folgart. 
Bislang reguliere die EU den Milchmarkt noch, aber deutlich schwächer als vor ein paar Jahren. Langfristig werde sie sich als "Marktpartner" aber ganz zurückziehen. Die Verantwortung für Märkte und Preise werden dann voll und ganz auf die Molkereien und die Milcherzeuger übergehen. Hierfür würden neue Konzepte für eine wettbewerbsfähige Weiterentwicklung benötigt werden, so Folgart. Er forderte in diesem Zusammenhang die Molkereien zu stärkerer Zusammenarbeit und Bündelung auf.

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