Die Bayerische Landesbank (Bayern LB) hat im Rahmen der Produktreihe „Rohstoffabsicherung” für Landwirte neue Angebote zur Absicherung des Weizenpreises vorgelegt. Wie der Bundesverband der Maschinenringe (BMR) am Dienstag dazu mitteilte, läuft die Zeichnungsfrist „Rohstoffabsicherung - Weizen gegen fallende Preise” bis zum 10. August mittags. Die Absicherung funktioniere ähnlich wie eine Versicherung. Der Landwirt kaufe die „Rohstoffabsicherung” bei der örtlichen Sparkasse und sichere sich damit einen vorher festgelegten Mindestweizenpreis ab, erläuterte der BMR.
Weiche der tatsächliche durchschnittliche Produktpreis dann im vereinbarten Absicherungsmonat negativ vom festgelegten Mindestpreis ab, erfolge automatisch eine Ausgleichszahlung. Gleichzeitig bleibe der Landwirt bei der Auswahl des Lieferanten sowie beim Zeitpunkt des Verkaufs unabhängig, hob der BMR hervor. Wo der Landwirt seinen Weizen verkaufe sowie zu welchen Konditionen, sei unabhängig von der finanziellen Absicherung, da die Preisabsicherung sich auf den jeweiligen Marktpreis an der Börse beziehe. Die Absicherung erfolge direkt über die Sparkasse und sei bereits in sehr geringen Mengen von je einer Tonne möglich.
Angeboten werden zur diesjährigen Ernte nach Angaben des BMR die Absicherungsmonate September und November zu einer Preisuntergrenze von jeweils 250 Euro/t, wobei die Weizen-Terminkontrakte November 2012 und Januar 2013 herangezogen werden. Die Versicherungsprämie beträgt 13,30 Euro beziehungsweise 18,90 Euro je Stück. Mit Blick auf die Ente 2013 wird dem BMR zufolge aktuell der Absicherungsmonat August 2013 angeboten, und zwar zu einer Preisuntergrenze von 230 Euro/t, wobei als Kontraktmonat der November 2013 dient. Die betreffende Versicherungsprämie beläuft sich auf 29,90 Euro je Stück. (AgE)