Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Neues DBV-Positionspapier rechnet mit EU-Agrarreform ab

In einem detaillierten Positionspapier zu den Direktzahlungen, das der DBV gestern verabschiedet hat, macht der Bauernverband noch einmal deutlich, dass er für eine EU-weite Entkopplung des Direktausgleichs und einen schrittweisen Umstieg auf regionale Flächenprämien eintritt. Hierdurch könnten langfristig wettbewerbsneutrale Marktverhältnisse in Europa gesichert werden, heißt es.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem detaillierten Positionspapier zu den Direktzahlungen, das der DBV gestern verabschiedet hat, macht der Bauernverband noch einmal deutlich, dass er für eine EU-weite Entkopplung des Direktausgleichs und einen schrittweisen Umstieg auf regionale Flächenprämien eintritt. Hierdurch könnten langfristig wettbewerbsneutrale Marktverhältnisse in Europa gesichert werden, heißt es.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Bauernvertreter weisen darauf hin, dass die Direktzahlungen nach wie vor ein wichtiger pauschaler Ausgleich für die hohen europäischen Standards bei Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz seien. Die Vorschläge zum „Greening“ der Direktzahlungen über drei fixe Kriterien lehnt der Verband vor allem deshalb ab, weil sie in Deutschland einen Stilllegungseffekt von 600.000 ha erzwingen und weil sie zu bürokratisch seien.



Auch der Versuch, den „aktiven Landwirt“ zu definieren, indem eine bestimmte Relation zwischen außerlandwirtschaftlichen Einkünften und den erhaltenen Direktzahlungen nachgewiesen werden muss, sieht der Bauernverband als untauglich. "Den Vorschlag, den Direktausgleich unter sozialem Blickwinkel nach der Betriebsgröße zu kürzen bzw. zu kappen, lehnen wir ab, weil dies im Widerspruch zum Grundgedanken einer Flächenprämie als einer objektiven Basis für die Honorierung der öffentlichen Grundleistungen der Landwirte steht", schreiben die Funktionäre in ihrem Papier.



Statt der vorgeschlagenen Neuzuteilung der Zahlungsansprüche fordert der DBV vielmehr die Fortführung der bestehenden Zahlungsansprüche für Mitgliedstaaten wie Deutschland, die 2013 schon das Regionalmodell umgesetzt haben. Hierdurch könnten neuerliche Diskussionen um Klauseln in Pachtverträgen bezüglich der Zahlungsansprüche vermieden werden.


Nicht aktivierte Zahlungsansprüche sollten zudem als Zuschlag auf alle aktivierten Zahlungsansprüche ausgekehrt werden, um den Plafonds für die Direktzahlungen besser auszuschöpfen. Mit Blick auf die drohende Kürzung des deutschen Plafonds für die EU-Direktzahlungen müsse eine gleichmäßige Lastenteilung für alle deutschen Landwirte erfolgen, so der DBV.


Und schließlich spricht sich der Verband noch für eine Anhebung der Förderung für Junglandwirte aus. Diese sollte vorrangig als Förderung von Investitionen bzw. als einmalige Niederlassungsprämie für die Betriebsentwicklung gewährt werden. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.