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Niedersachsen fördert Direktvermarktung von tierischen Produkten aus gentechnikfreier Fütterung

Niedersachsen macht sich für Produkte aus gentechnikfreier Fütterung stark: Mit einer Förderung von rund 119.000 Euro unterstützt das Land ein neues Projekt der Vereinigung Norddeutscher Direktvermarkter (VND), eines Vereins mit 94 Mitgliedern aus ganz Norddeutschland.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsen macht sich für Produkte aus gentechnikfreier Fütterung stark: Mit einer Förderung von rund 119.000 Euro unterstützt das Land ein neues Projekt der Vereinigung Norddeutscher Direktvermarkter (VND), eines Vereins mit 94 Mitgliedern aus ganz Norddeutschland.


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Unterstützt werden Maßnahmen zur besseren regionalen Verarbeitung und Vermarktung von tierischen Produkten, die aus gentechnikfreier Fütterung mit heimischen Futtermitteln stammen. Dies baut auf dem erfolgreichen Eiweißpflanzenprojekt des Landes auf. Seit dem Start hat sich die Anbaufläche von heimischen Leguminosen wie Erbsen und Ackerbohnen mehr als verdoppelt.


Landesagrarminister Christian Meyer begrüßte, dass Unternehmen wie Wiesenhof vergangenes Jahr auf gentechnikfreie Fütterung umgestiegen sind und im Weidemilchprogramm des Landes ebenfalls die Gentechnikfreiheit Bedingung ist.


Bedauerlich sei jedoch, dass Lebensmittel wie Eier, Milch oder Fleisch, welche von Tieren stammen, die mit genmanipuliertem Soja gefüttert wurden, weiterhin nicht gekennzeichnet werden müssen. „Bundesminister Schmidt liegt offenbar weiterhin wenig an einer verbraucherfreundlichen Kennzeichnung von Produkten, die mit genmanipuliertem Futter hergestellt werden." Stattdessen werbe Schmidt für das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP, obwohl es ein klares Ziel der US-Landwirtschaft sei, „damit ihre genmanipulierten Produkte in unseren Markt zu bringen", kritisiert der Grünen-Politiker. Dadurch verkaufe der Bundesminister die heimische gentechnikfreie Landwirtschaft „für ein Butterbrot" über den Atlantik.


Zahlreiche Handelsunternehmen erfüllten bereits jetzt den Konsumentenwunsch nach gentechnikfreien Lebensmitteln und stellten ihr Sortiment um. Vor allem bei Eiern und Hühnerfleisch ist die Handelsbranche schon sehr weit. Derzeit folgt die Umstellung bei Milch und Milchprodukten. Meyer begrüßt die Initiativen der einzelnen Handelsunternehmen: „Immer mehr Unternehmen setzen auf ein größtmögliches Maß an Transparenz. Sie wollen den Verbrauchern ein adäquates, gentechnikfreies Angebot liefern und fördern den Anbau und die Verfütterung heimischer Eiweißpflanzen - das ist vorbildlich und zukunftsweisend."

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