Endlich laufen die Mähdrescher wieder, zeigt sich das Landvolk Niedersachsen erfreut. Anfang Juli noch hatte die kühle und nasse Witterung dem recht frühen Erntebeginn ein energisches Ende gesetzt. Nach dem Wetterwechsel in der vorletzten Juliwoche haben die Bauern landesweit bislang Versäumtes in der Ernte aufgeholt. Die Ernte der Wintergerste ist bereits abgeschlossen und hat insbesondere auf leichteren Sandstandorten wegen der zu kleinen Körner für Enttäuschung gesorgt. Ansonsten hat sie die Junihitze noch mit am Besten verkraftet. Auch die Roggenernte ist bereits zu einem großen Teil erledigt, während aktuell die Mähdrescher im Weizen zum Einsatz kommen. Die Bauern freuen sich jetzt über die guten Erntebedingungen, sie müssen das Korn nicht nachtrocknen und sparen damit Energiekosten. Allerdings haben sie in diesem Jahr Dünger, Pflanzenschutzmittel und auch den Diesel für den Betrieb der Beregnungsmaschinen oder ihre Traktoren wesentlich teurer bezahlen müssen als im Vorjahr, so das Landvolk weiter. Bei weiter trockener Witterung wird die Getreideernte dann schon bald unter Dach und Fach sein.
Getreideernte in Brandenburg fällt besser aus als erwartet
Die Angst der Landwirte vor einer schlechten Ernte durch die Trockenheit scheint sich dagegen in Brandenburg nicht zu bewahrheiten. Für die Getreideernte erwartet das Potsdamer Agrarministerium durchschnittliche Erträge. Die ausführliche Einschätzung sowie den 2. DBV-Erntebericht lesen Sie jetzt hier im Getreidetelegramm.