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Start der Ernte 2024 Agrarpaket der Bundesregierung Pauschalierung

topplus Wiesenvogelschutz

Niedersächsischer Weg entfaltet Wirkung vor Ort in den Regionen

Die Beteiligten des Niedersächsischen Weges haben über die Fortschritte gesprochen. Als Erfolg werten sie die Biodiversitätsberater. Die Bauern brauchen aber noch deutlich mehr Unterstützung.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit zwei Jahren gibt es nun schon den Niedersächsischen Weg, bei dem Landwirtschaft, Politik und Naturschutz gemeinsam Lösungen finden und zusammenwirken. Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies betonte nun, dass der Erfolg vor allem von den Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort abhängt.

Die Landwirte bräuchten mehr Beratung, und die Naturschutzkooperationen vor Ort müssten in Zusammenarbeit mit den ökologischen Stationen auf lokaler Ebene mehr Verantwortung erhalten und zugleich auch mehr leisten“, so der Landwirt bei einem Ortstermin am Steinhuder Meer. „Die Bereitschaft dazu ist vorhanden; die Angebote müssen regional passgenau und individuell sein.“

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Wiesenvogelschutz und Biotopverbund

Bei einem Rundgang auf den Flächen nahe der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer zeigten die Mitarbeiter, wie der Wiesenvogelschutz funktionieren kann und was der Biotopverbund leistet – und gaben zugleich einen Einblick in die Arbeit der Ökologischen Station.

Aktuell erzielten die Partner des Niedersächsischen Weges einen Durchbruch beim Konzept für das neue Wiesenvogelschutzprogramm. „Der Wiesenvogelschutz ist eines der wirklichen Herzensthemen in unserer Runde“, sagte Umweltminister Olaf Lies. „Wir setzen gemeinsam darauf, dass viele Landwirte, auf deren Flächen Bekassine, Kiebitz oder Uferschnepfe eine Heimat suchen, bereit sind, Schutzmaßnahmen zu treffen. Denn hier müssen wir mehr tun: Die Bestände nehmen seit Jahrzehnten kontinuierlich ab, leider auch in vielen EU-Vogelschutzgebieten.“

Biodiversitätsberater machen guten Job

Karl-Friedrich Meyer, aktiv beim Landvolk und bei der Landwirtschaftskammer, stellte fest, wie wichtig es in diesem Jahr gewesen sei, den Niedersächsischen Weg mit den ersten Biodiversitätsberatern in die Regionen und zu den landwirtschaftlichen Betrieben zu bringen.

"Die Berater vernetzen sich jetzt dort mit den Landkreisbehörden, Landwirtschafts- und Umweltverbänden sowie interessierten Akteuren wie der Jägerschaft vor Ort und setzen den kooperativen Ansatz um. Gemeinsam stellen sie eine regionale Biodiversitätsplanung auf und werden praktikable Maßnahmen für die Betriebe anbieten“, so der Landwirt.

Diese kämen der Nachhaltigkeit der Betriebe und auch dem Arten-, Natur- und Gewässerschutz in der Landschaft zugute. Die Beratung solle landesweit ausgeweitet werden, und das Kompetenzzentrum ökologischer Landbau Niedersachsen (KÖN) unterstütze bei der Qualifizierung des Beraterteams.

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