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Nießner kritisiert Panikmache der Bevölkerung

Der Präsident des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), Stephan Nießner, hat eine Panikmache der Bevölkerung in Sachen Ernährung angeprangert. Glaube man den Schlagzeilen, scheine es in Deutschland unmöglich zu sein, sich gesund zu ernähren, so Nießner.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), Stephan Nießner, hat eine Panikmache der Bevölkerung in Sachen Ernährung angeprangert. Glaube man den Schlagzeilen, scheine es in Deutschland unmöglich zu sein, sich gesund zu ernähren, so Nießner.


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Widersprüchliche Aussagen zur Wirkung von beispielsweise Zucker, Salz, Milch oder Weizen verunsicherten die Bevölkerung. Die Empfehlungen gründeten oftmals auf unwissenschaftlichen und fragwürdigen Studien. Der BLL-Präsident verwies hier insbesondere auch auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die sich regelrecht als „Ernährungsgouvernante“ aufspiele. Da die WHO-Empfehlungen aber von der Regierung als Grundlage für politische Entscheidungen angesehen würden, sei der Branche daran gelegen, dass wissenschaftliche Datensicherheit gewährleistet sei.


Staatliche Rezepturvorgaben, beispielsweise zum Zucker- oder Salzgehalt in Fertiglebensmitteln, sieht der BLL ebenfalls kritisch. Die Branche sei sich ihrer Verantwortung bewusst, unterstrich Nießner. Sie müsse und wolle über Inhaltsstoffe informieren. Ernähren müsse sich aber jeder selbst.


Der Verbandspräsident hob erneut die hohe Lebensmittelsicherheit in Deutschland hervor, ebenso die große Lebensmittelvielfalt. Die Bedürfnisse der Verbraucher änderten sich ständig, weshalb Weiterentwicklungen und Innovationen nötig seien. Die Branche schaffe keine Bedürfnisse, sondern bediene sie, betonte Nießner.


Die Bedeutung wissenschaftlicher Grundlagen und den hohen Stellenwert der freien Entscheidung durch den Verbraucher hob auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hervor. Gleichzeitig erinnerte der Minister an die schweren Folgen und Behandlungskosten von ernährungsbedingten Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes. Da könne man als Politik nicht wegschauen. Gröhe verwies zudem neben der nötigen Kennzeichnungspflicht von Produkten auch auf die Initiative InFORM und das neue Präventionsgesetz.

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