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Öko-Umstellung: NABU und Alnatura starten neue Bewerbungsphase

Bis zum 30. Juni 2016 haben Bauern wieder die Möglichkeit, sich für das NABU-Förderprojekt „Gemeinsam Boden gut machen“ der Alnatura Bio-Bauern-Initiative zu bewerben. Der mit bis zu 60.000 Euro pro Betrieb dotierte Förderpreis will Betriebe bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft unterstützen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bis zum 30. Juni 2016 haben Bauern wieder die Möglichkeit, sich für das NABU-Förderprojekt „Gemeinsam Boden gut machen“ der Alnatura Bio-Bauern-Initiative zu bewerben. Der mit bis zu 60.000 Euro pro Betrieb dotierte Förderpreis hat das Ziel, Betriebe bei den hohen Anfangsinvestitionen für die Umstellung auf biologische Landwirtschaft zu unterstützen.

 

„Wir möchten erreichen, dass mehr Fläche in Deutschland biologisch bewirtschaftet wird, um den heimischen Tier- und Pflanzenarten einen gesünderen Lebensraum zu bieten und Böden und Gewässer zu schonen. Deshalb freuen wir uns darauf, bis zum 30. Juni 2016 viele Bewerbungen von zukünftigen Ökobauern zu erhalten“, sagt NABU Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

 

Gerade der hohe Düngemittel- und Pflanzenschutzeinsatz hat laut den Verbänden in den vergangenen Jahrzehnten zu einer zunehmenden Verschlechterung der Gewässerqualität und des Bodenlebens geführt. Gleichzeitig sei eine starke Abnahme typischer Feldbewohner, wie dem Feldhamster, dem Kampfläufer und der Feldlerche zu beobachten. Diese negativen Folgen einer heutigen Landwirtschaft könnten durch einen höheren Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen verringert werden, heißt es. Gleichzeitig gebe es so ein größeres Angebot an regional erzeugten Bio-Lebensmitteln.

 

Um sich für den Förderpreis zu bewerben, müssen interessierte Landwirte folgende Voraussetzungen erfüllen: Der gesamte Betrieb muss auf biologische Bewirtschaftung umstellen, er muss sich einem der Bio-Anbauverbände anschließen und für die Dauer von mindestens fünf Jahren biologisch produzieren. Bewerben können sich auch bestehende Bio-Betriebe, die einen neuen Betriebszweig aufbauen möchten.

 

Über die Vergabe des Förderpreises entscheidet ein unabhängiger Beirat, bestehend aus Landwirten, Naturschutzexperten, Bio-Anbauverbänden, Alnatura-Kunden und Wirtschaftsexperten. Vorsitzender des Beirats ist Prof. Hartmut Vogtmann, einer der entscheidenden Wegbereiter des ökologischen Landbaus in Deutschland und Inhaber des bundesweit ersten Lehrstuhls für dieses Fachgebiet. Die Höhe des Förderpreises richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen und geplanten Maßnahmen des Betriebes.

 

In der letzten Bewerbungsrunde vom 1.Oktober bis 30. November 2015 wurden aus insgesamt 65 Bewerbungen unterschiedlichster landwirtschaftlicher Sparten 15 Betriebe ausgewählt, die insgesamt mit 430.000 Euro  gefördert wurden.

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