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Ölmühlen sehen sich bedroht

Seine Forderung nach Abkehr von der Nulltoleranz gegenüber Spuren von nicht in der EU zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hat der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) bekräftigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Seine Forderung nach Abkehr von der Nulltoleranz gegenüber Spuren von nicht in der EU zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hat der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) bekräftigt. In einer Presseerklärung unterstützte OVID vergangene Woche in Berlin ausdrücklich die vom DBV initiierte Postkartenaktion, um auf die verheerenden Auswirkungen der Nulltoleranz bei Futtermitteln aufmerksam zu machen. Allerdings bestehe das Problem nicht nur bei importierten Futtermitteln, sondern gelte für agrarische Rohstoffe insgesamt, beispielsweise für Sojabohnen, die hierzulande zu Sojaschrot und Sojaöl verarbeitet würden. Hier müsse ein praktikabler Schwellenwert für unbeabsichtigte und nicht vermeidbare GVO-Spuren eingeführt werden, forderte OVID.


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Die deutschen Ölmühlen importierten ganze Sojabohnen. Das aus den Bohnen produzierte Sojaschrot werde als Futtermittel eingesetzt, das Sojaöl gehe in die Lebensmittelproduktion. Somit sei es unumgänglich, dass sich ein Schwellenwert auf beide Verwendungsbereiche beziehe. Die Politik müsse sicherstellen, dass Ölsaaten auch weiterhin als Rohware nach Deutschland importiert und hier verarbeitet werden könnten. Im Jahr 2008 seien rund 3,5 Mio t Sojabohnen importiert und in Deutschland verarbeitet worden. Damit werde hier mehr als die Hälfte des in der Tierfütterung verwendeten Sojaschrotes in deutschen Ölmühlen hergestellt. Es gehe also nicht nur um die Fütterung der Tiere, sondern auch um die Wertschöpfung eines ganzen Industriezweiges. "Auf diese kann und darf Deutschland nicht verzichten", mahnte OVID.


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