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"Ohne Breitbandausbau geht nichts“

Im Bundesagrarministerium fand diese Woche eine Tagung zu den Digitalisierungsfortschritten in der Landwirtschaft statt. Udo Hemmerling vom DBV betonte dabei noch einmal, welche ungeahnten Möglichkeiten die digitale Revolution für noch mehr effizienten Ressourcenschutz und Tierwohl in der Landwirtschaft eröffne.

Lesezeit: 3 Minuten

Im Bundesagrarministerium fand diese Woche eine Tagung zu den Digitalisierungsfortschritten in der Landwirtschaft statt. Der stellvertretende DBV-Generalsekretär Udo Hemmerling betonte dabei noch einmal, welche ungeahnten Möglichkeiten die digitale Revolution für noch mehr effizienten Ressourcenschutz und Tierwohl in der Landwirtschaft eröffne. Wahrscheinlich würden sich auch die Wertschöpfungsketten in der Lebensmittelwirtschaft und im Handel tiefgreifend verändern.


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Hemmerling forderte dazu auf, die Potentiale der High-Tech-Landwirtschaft zu erkennen und zu nutzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Agrarpolitisch gesehen habe die Digitalisierung großes Potential, die kritische öffentliche Diskussion über Landwirtschaft zu versachlichen und überbordendes Ordnungsrecht einzudämmen.

 

„Dank intelligenter Roboter-, Sensor- und Satellitentechnik in Kombination mit modernen Smartphones, Tablets, Apps und einfach zu handhabenden Datenmanagementsystemen werden wir zunehmend in der Lage sein, den Verbrauchern und der Politik noch besser vermitteln zu können, dass wir wissen, was jede einzelne Pflanze an Nährstoffen und Pflanzenbehandlungsmitteln braucht und was jedes einzelne Tier zu seinem Wohlbefinden nötig hat“, erklärte Hemmerling.


Auch für die Wertschöpfungsketten, Vermarktungskanäle und Qualitätssicherungssysteme seien Veränderungen aus der zunehmenden Digitalisierung sowohl für Erzeuger als auch Verbraucher zu erwarten. Allerdings sei es bei der mit der Digitalisierung einhergehenden Datenflut wichtig, dass die Datensicherheit und die Datenhoheit des Landwirtes gewahrt bleiben. Bei diesem Thema stehe die Landwirtschaft nicht allein. „Der landwirtschaftliche Berufsstand ist jedenfalls gefordert, für die Rechtssicherheit der Landwirte zu sorgen“, betonte Hemmerling.

 

Wenn mit den Fortschritten aus der Digitalisierung zum Beispiel noch besser und nachvollziehbar aufgezeigt werde, dass Dünge- und Pflanzenschutzmittel im höchsten Maße bedarfs- und pflanzengerecht ausgebracht werden und dem Tierwohl präzise, situationsbezogen und tierindividuell Rechnung getragen wird, so ist diese High-Tech-Landwirtschaft immer noch mit einem relativ hohen Kapitaleinsatz verbunden.


In diesem Zusammenhang wies Hemmerling darauf hin, dass nicht nur größere Betriebe, sondern über Maschinenringe und Lohnunternehmen grundsätzlich alle Betriebe in der Lage sind, den Nutzen aus der neuen Technikentwicklung zu ziehen.

 

High Tech im Feld oder Stall setzt schnelles Internet voraus. Denn die anfallenden Daten wollen transportiert und in Echtzeit ausgewertet werden, um ihre Wirkungskraft und ihren vollen Effizienzgewinn zu entfalten. Hier machte die Diskussion auf der Tagung deutlich, dass Deutschland für die High-Tech-Landwirtschaft noch nicht hinreichend gerüstet ist. Der Glasfaserausbau müsse rascher auch in den ländlichen Gebieten vorangetrieben werden.


Kritik wurde an den neuen Förderrichtlinien des Bundes geübt, die eine Glasfaserinfrastruktur nicht konsequent genug unterstützten. Die von der Bundesnetzagentur favorisierte Ertüchtigung der Kupferkabel über das Vectoring der Telekom gilt als Übergangstechnologie und diskriminiert ländliche Räume mit geringer Bevölkerungsdichte, monierte der Stellvertretende Generalsekretär.

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