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"Ohne Gentechnik"-Produkte sind Chance für Milcherzeuger

In einer konsequenten Ausrichtung des Angebots auf die Wünsche der Verbraucher sieht die SPD die Voraussetzung für "faire" Milcherzeugerpreise.

Lesezeit: 2 Minuten

In einer konsequenten Ausrichtung des Angebots auf die Wünsche der Verbraucher sieht die SPD die Voraussetzung für "faire" Milcherzeugerpreise. Nach Auffassung des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber, und der zuständigen Berichterstatterin Elvira Drobinski-Weiß sind viele Verbraucher bereit, für Milchprodukte einen höheren Preis zu zahlen, wenn sie ihren Erwartungen entspricht. Eine wichtige Rolle spiele neben einer regionalen und umweltschonenden Erzeugung der Verzicht auf gentechnisch veränderte Futtermittel. "Verbraucher wollen 'Ohne Gentechnik'-Produkte", so die SPD-Politiker. Das hätten erneut zwei Umfragen im April und Mai 2009 bewiesen. Danach lehnten mehr als 80 % den Anbau und die Verfütterung gentechnisch veränderter Pflanzen an Tiere ab. Diese Verbraucher seien bereit, "Ohne Gentechnik"-Produkte auch dann zu kaufen, wenn sie teurer wären als solche ohne Kennzeichnung. Damit biete die "Ohne Gentechnik"-Kennzeichnung gerade für die Milchviehhalter enorme Marktchancen. Leider sei jedoch bislang das entsprechende Angebot nicht vorhanden.


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Kelber und Drobinski-Weiß forderten Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner auf, endlich die bereits vor Monaten vereinbarte Informationskampagne zur "Ohne Gentechnik"-Kennzeichnung zu starten. Dazu gehöre auch ein einheitliches Label als Orientierung für die Verbraucher. Die Kennzeichnung müsse stärker als Wettbewerbsvorteil für Erzeuger, Verarbeiter und Handelspartner genutzt werden. Ausdrücklich würdigten die SPD-Abgeordneten die Aktion der Lebensmittelkette tegut "Zeichen setzen für faire Milchpreise". Dabei fließt ein Aufschlag von 7 Cent pro Liter Trinkmilch in einen Fonds für faire Projekte in der Landwirtschaft. Diese Milch finde ihren Absatz, weil die Verbraucher wüssten, "dass sie umweltschonend und regional erzeugte Milch bekommen, von Kühen, die nicht mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden". In vorbildlicher Weise beziehe das Einzelhandelsunternehmen damit bewusst Position gegen Preisdumping und für Verantwortung gegenüber den Erzeugern.

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