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Ostern gibt uns die Hoffnung

Ein Wort zu Ostern von Benedikt Elshoff, Pfarrer in Lüdinghausen, Kreis Coesfeld. Jeden Tag kommen neue Meldungen: die Zahl der Opfer, die vermutliche Ursache des Unglücks, die Lage vor Ort, die Sorge um die Hinterbliebenen. Aber auch Spekulationen über die Hintergründe und Schuldzuweisungen.

Lesezeit: 3 Minuten

Ein Wort zu Ostern von Benedikt Elshoff, Pfarrer in Lüdinghausen, Kreis Coesfeld.



Jeden Tag kommen neue Meldungen: die Zahl der Opfer, die vermutliche Ursache des Unglücks, die Lage vor Ort, die Sorge um die Hinterbliebenen. Aber auch Spekulationen über die Hintergründe und Schuldzuweisungen. Durch den Flugzeugabsturz in den französischen Alpen scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Wieder einmal. Fassungslosigkeit macht sich breit, in Deutschland, Frankreich und Spanien. In dieser Zeit schreibe ich Ihnen, weil bald Ostern ist.


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Ich stelle mir die Trauer und die Not der betroffenen Familien in Haltern am See vor. Eltern, die so unvermittelt ein Kind verlieren, Lehrer, deren Kollegen nicht mehr wiederkommen, Schüler, deren Klassenkameraden einfach nicht mehr da sind. Ich denke an die Flugreisen, die ich selbst erlebt habe: die Sorge, ob alles gut geht, die Angst bei starken Turbulenzen und die Erleichterung nach der Landung. Immer wieder kommen mir die langen acht Minuten jenes „Sinkflugs“ über den Alpen in den Sinn – und was sich in den Köpfen und Herzen der Menschen in jenem Unglücksflieger ereignet haben mag.


Und jetzt feiern wir Ostern. Das will alles gar nicht so zueinander passen. Mit dem Osterfest verbinden wir doch das Erwachen des Lebens in der Natur, die wohltuende Wärme des Frühlings, frohes Kinderlachen und Eiersuchen ...


Wenn ich aber genauer hinschaue, dann geht dem Osterfest eben doch der Karfreitag voraus. Alles andere als ein schöner Tag. Verrat, Verhöhnung, Verlust. Die Ent-Täuschung aller, die gedacht hatten, das Leben des Messias hier auf der Erde wird zu einem rauschenden Siegeszug. Der von sich gesagt hatte, er sei das Leben, war offenbar doch sterblich. Das war das Ende.


Und genau in dieses Ende, in diese Enttäuschung hinein erscheint der zum neuen Leben gekommene Jesus. Er ist durch. Er ist hindurch gegangen. Und der Tod hat ihn nicht verschlungen!

Das ist eine Botschaft, die aufhorchen lässt. Und das ist auch eine Botschaft, die uns Menschen helfen kann angesichts des größten Unglücks dieser Welt: des Todes.


Von den vielen Passagieren und den Besatzungsmitgliedern des Fluges 4U9525, den Babys, Kindern und Erwachsenen, ist niemand mehr am Leben. Das ist traurige Gewissheit. Aber für jeden Einzelnen von ihnen ist Jesus durch den Tod gegangen. Ich glaube fest daran, dass Er jeden von ihnen in ein neues Leben ruft.

Das ist Ostern. Nicht die Augen verschließen müssen vor dem Leid – in der Hoffnung, dass es an mir vorbei geht. Sondern das Leben feiern, das stärker ist als der Tod und den feiern, der uns die Hoffnung auf ein solches Leben geschenkt hat.



Ihr Benedikt Elshoff

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