Bundesministerin Ilse Aigner hat am Mittwoch acht Mitglieder des 15-köpfigen Wissenschaftlichen Beirats Agrarpolitik beim Bundesagrarministerium entlassen. Sie dürfen nach drei Berufungsperioden nicht erneut antreten.
Es sind dies die Professoren Stephan Dabbert (Universität Hohenheim), Alois Heißenhuber (TU München), Jürgen Heß (Universität Kassel), Folkhard Isermeyer (vTI Braunschweig), Dieter Kirschke (Humboldt-Universität Berlin), Anette Otte (Universität Gießen), Peter Michael Schmitz (Universität Gießen) und Albert Sundrum (Universität Kassel).
Einen speziellen Dank richtete die Bundesministerin an Prof. Folkhard Isermeyer, der als langjähriger Vorsitzender in besonderem Maße zur erfolgreichen Arbeit des Beirats beigetragen hat.
„Der Beirat hat durch seine wissenschaftlich fundierten Gutachten und Stellungnahmen wichtige Beiträge zur Gestaltung der Agrarpolitik geleistet, die im Hause und darüber hinaus auf große Resonanz gestoßen sind. Dabei hat sich die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen bewährt“, sagte Aigner in Berlin.
Die ausscheidenden Mitglieder des Beirats haben in den letzten Jahren an zahlreichen wichtigen Gutachten und Stellungnahmen mitgewirkt, unter anderem am Gutachten zur Nutztierhaltung im Jahre 2005, am Gutachten zur Nutzung von Bioenergie 2007 sowie an einem Gutachten und einer Stellungnahme zur Agrarreform 2010 bzw. 2011. Seine jüngste Stellungnahme zum Thema „Ernährungssicherung und nachhaltige Produktivitätssteigerung“ wird der Beirat im Rahmen des „Global Forum on Food and Agriculture“ (GFFA) auf der Internationalen Grünen Woche am 19. Januar 2012 in Berlin präsentieren.
Die Bundesministerin berief zugleich acht Wissenschaftler neu in den Beirat. Es sind dies Prof. Alfons Balmann (IAMO Halle), Prof. Regina Birner (Universität Hohenheim), Prof. Wolfgang Bokelmann (Humboldt-Universität Berlin), Prof. Harald Grethe (Universität Hohenheim), Prof. Ute Knierim (Universität Kassel), Dr. Hiltrud Nieberg (vTI Braunschweig), Prof. Friedhelm Taube (Universität Kiel) und Dr. Armin Werner (ZALF Müncheberg). (ad)