Nachdem am vergangenen Sonntag 150 Ferkel bei einem Stallbrand in Rohrdorf gestorben sind, hat die Tierrechtsorganisation Peta – wie inzwischen leider schon gewohnt - bei der Staatsanwaltschaft Hechingen Strafanzeige gegen den Landwirt erstattet.
Wie in allen ähnlichen Brandfällen auch werfen die Tierrechtler dem Schweinehalter vor, durch unzureichende Brandschutzmaßnahmen billigend in Kauf genommen zu haben, dass die Schweine bei einem Feuer ersticken oder verbrennen, berichtet die Schwäbische Zeitung unter Berufung auf eine Pressemitteilung Petas.
„Jedes Tier, das bei einem Brand im Stall stirbt, wurde grob fahrlässig getötet“, so Agrarwissenschaftlerin Lisa Kainz von PETA. „Der Brandschutz wird bei vielen Tierställen nicht ernst genommen. Außerdem: Wenn hunderte Tiere in einem Stall eingesperrt sind ist es schlicht unmöglich, Soforthilfe zu leisten – dieses Risiko wird billigend in Kauf genommen.“