Die Syngenta-Aktie hat im laufenden Jahr bisher als einziger Wert im Swiss Market Index (SMI) zugelegt, sogar mit mehr als 5% \- während der Index 21% abgestürzt ist. Wie die Handelszeitung berichtet, hat Syngenta für die Zukunft wenig zu befürchten, auch wenn die Preise der für Syngenta wichtigsten Getreidesorten Mais und Soja in den letzten Wochen nach ihren Höchstständen Anfang Juli wieder leicht nachgegeben haben. Das ändere aber kaum etwas am langfristigen Aufwärtstrend dieser Preise. Die Zunahme der Weltbevölkerung und der größere Fleischkonsum, fache die Nachfrage vor allem nach Mais und Soja an, so die Handelszeitung.
Syngenta sei mit ihren Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden Weltmarktführer. Die Sparte der Pflanzenschutzmittel dominiere im Konzern. Das zeige sich sowohl beim Umsatz wie auch bei der Profitabilität: 7,3 Milliarden Dollar habe Syngenta im letzten Jahr mit diesen Produkten umgesetzt, führt die Handelszeitung weiter aus. Auf den ersten Blick schwach erscheine dagegen das zweite Standbein des Konzerns, das Segment Saatgut. Nach Monsanto und DuPont stehe Syngenta hier weltweit an dritter Stelle. Deutlich höhere Margen verspreche vor allem die Gentechnologie. Hauptsächlich durch ein stärkeres Engagement in diesem Bereich wolle das Unternehmen die Sparte Saatgut weiter ausbauen, so das Blatt. Wie hoch die Gewinnerwartungen im Bereich Gensaatgut sind, zeige sich laut Handelszeitung bei Monsanto, deren Saatgut bereits zu 95% genmodifiziert ist. Die Monsanto-Aktie habe in den letzten zwölf Börsenmonaten um ganze 73% zugelegt.
