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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Pioneer zieht GVO-Versuche in Bayern zurück

Der US-Konzern Pioneer will auf eine Aussaat von Genmais in Unterfranken verzichten. Das Unternehmen habe entsprechende Anträge auf eine Freisetzung von gentechnisch veränderten Maissorten am Standort Kitzingen-Hohenfeld zurückgezogen, sagte Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) laut den Nürnberger Nachrichten.

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Der US-Konzern Pioneer will auf eine Aussaat von Genmais in Unterfranken verzichten. Das Unternehmen habe entsprechende Anträge auf eine Freisetzung von gentechnisch veränderten Maissorten am Standort Kitzingen-Hohenfeld zurückgezogen, sagte Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) laut den Nürnberger Nachrichten. Als Grund habe Pioneer eine Umstellung des laufenden Versuchsprogramms innerhalb Europas angegeben, wodurch Versuche in Bayern "überflüssig" würden. In Unterfranken protestieren seit Jahren Bürger, Naturschützer und Politiker gegen den Genmais-Anbau. Im vergangenen Sommer hatten Gentechnik-Gegner das einzige Genmais-Feld Bayerns nahezu vollständig zerstört. Auf der Monsanto-Fläche bei Düllstadt (Landkreis Kitzingen) werden bereits seit Jahren Versuche mit den veränderten Pflanzen durchgeführt \- behördlich genehmigt. Monsanto besitze bis einschließlich 2010 eine Freisetzungsgenehmigung für eine Maishybride sowie deren Elternlinien, die auch für den Standort Düllstadt gilt, erklärte Aigner in einem Interview mit der Mainpost weiter. "In der Erwartung, dass das Anbauverbot für MON 810 vom Verwaltungsgericht aufgehoben wird oder eine Neuzulassung durch die EU-Kommission erfolgt, sind 18 Mitteilungen für den geplanten Anbau von MON 810 in Bayern mit einer Gesamtfläche von etwa 90 Hektar beim BVL angemeldet worden", so die Ministerin. Anmeldungen für Düllstadt lägen bisher nicht vor. "Allerdings rechne ich nicht mit einer raschen Entscheidung des Verwaltungsgerichts über das Anbauverbot, schon gar nicht mit einer Aufhebung. Meine Verbotsentscheidung ist im gerichtlichen Eilverfahren bestätigt worden." Ministerin Aigner wies zugleich Kritik von Greenpeace am bundesweiten Standortregister für den Anbau von genveränderten Pflanzen zurück: Die Überprüfung der Angaben liege in der Verantwortung der jeweiligen Bundesländer. Die Umweltorganisation hatte bemängelt, dass das Register fehlerhaft sei. Im Landkreis Kitzingen beispielsweise sei ein Feld für den Anbau von Genmais mit einer Größe verzeichnet, die um das Sechsfache über der tatsächlichen Fläche liege.

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