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Positive Stimmung auf dem US-Agrarmarkt hält an

Die zu beobachtende, positive Stimmung auf dem Agrarmarkt in den USA hält weiter an. Ein sichtbares Zeichen ist das Einkommen der Landwirte, das 2011 um 28 % über dem Zehn-Jahres-Mittel lag. Auch wenn aktuell ein moderater Rückgang um 6,5 % prognostiziert wird, sehen die US-Landwirte der näheren Zukunft optimistisch entgegen, berichtet die DLG von ihrem Nordamerika-Workshop am 13.

Lesezeit: 2 Minuten

Die zu beobachtende, positive Stimmung auf dem Agrarmarkt in den USA hält weiter an. Ein sichtbares Zeichen ist das Einkommen der Landwirte, das 2011 um 28 % über dem Zehn-Jahres-Mittel lag. Auch wenn aktuell ein moderater Rückgang um 6,5 % prognostiziert wird, sehen die US-Landwirte der näheren Zukunft optimistisch entgegen, berichtet die DLG von ihrem Nordamerika-Workshop am 13. März 2012 in Frankfurt.

 

„In 2012 wird in den USA die größte Ackerbaufläche seit 1984 bestellt werden“, erklärte Peter-Josef Paffen, Vizepräsident und Sprecher der AGCO/Fendt-Geschäftsführung. Diese Entwicklung sei nicht zuletzt auf die guten Preise für Marktfrüchte zurückzuführen. Auch würden die Preise für Ackerland stetig ansteigen.


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Eine weitere positive Entwicklung sieht der AGCO/Fendt-Sprecher im Streben der US-Farmer nach mehr Effizienz in der Produktion. Es werde nach Wegen gesucht, Kraftstoff effizient einzusetzen und die Produktivität auf dem Acker und auf der Straße zu steigern. Auch sei zu beobachten, dass sich vermehrt Landwirte zu sogenannten „FamilyFarm Groups“ zusammenschließen, um Einkaufs- und Vertriebsgemeinschaften zu bilden.


Ein Trend gehe aber weiterhin in Richtung Betriebswachstum. Dies bestätigte auch Dr. Rüdiger Strohm, Regional Director North America der KWS SAAT AG. Durch die steigenden Landpreise würden auch verstärkt branchenfremde Investoren auf den Agrarsektor aufmerksam. Dies führe zu „Mega-Betrieben“, was nachhaltig das zukünftige Landwirtschaftsbild in den USA verändern könnte. Auffällig sei, so Dr. Strohm, dass die US-Farmer vor allem bei Maschinen und Saatgut vermehrt auf Qualität setzen. Dabei zeichne den US-Landwirt eine hohe Markenloyalität aus.

 

Carsten Alting, deutsch-amerikanischer Anwalt, ging auf die wesentlichen Unterschiede in den Rechtssystemen Deutschlands und in den USA ein. Dabei stand vor allem das Thema Produkthaftung im Fokus. Gerade kleine oder mittelständische Unternehmen würde beim Markteintritt in die USA die dortige Rechtslage mit der Möglichkeit etwaiger Schadensersatz-Klagen abschrecken. Dies dürfe nicht überbewertet werden, so der Anwalt, denn es komme häufig gar nicht zu einem Gerichtsverfahren. „Die meisten Klagen können im Vorfeld mit einem Vergleich gütlich gelöst werden“, erklärte Alting. Darüber hinaus könnten sich Unternehmen mit Versicherungen schützen. (ad)

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