Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle im grünen Bereich ist rückläufig. Dieser seit Jahren zu beobachtende Trend hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Das geht aus dem Präventionsbericht 2013 hervor, den die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) vorgelegt hat.
Danach gab es im Vorjahr rund 86 770 meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle; 2010 hatte diese Zahl noch bei fast 94 000 und 2006 bei rund 98 500 gelegen. „Prävention lohnt sich“, erklärte dazu der Vorstandsvorsitzende der SVLFG, Arnd Spahn. Gleichzeitig erfordere die nach wie vor hohe Zahl an Unfällen, dass die SVLFG ihre Anstrengungen in diesem Bereich noch verstärke.
Für Spahn und den Vorsitzenden des Präventionsausschusses, Bernd Schulte-Lohmöller, steht daher außer Frage: „Die Prävention ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben der SVLFG.“ Ihr Stellenwert werde in Zukunft weiter wachsen.
Die SVLFG verfügt nach eigener Einschätzung in der Prävention über gute Voraussetzungen. Ihren Vorteil gegenüber anderen Trägern sieht sie in der versicherungszweigübergreifenden Ausrichtung der Maßnahmen. „Mit der Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung, der Alterssicherung der Landwirte sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung steht die SVLFG für Sicherheit und Gesundheit aus einer Hand“, so Spahn und Schulte-Lohmöller.
Der Präventionsbericht gibt einen Einblick in die Arbeit der SVLFG im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Diese reicht von der Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“, die im kommenden Jahr fortgesetzt wird, über die Beratung von Forstbetrieben und rinderhaltenden Betrieben als Unfallschwerpunkte bis zu maßgeschneiderten Angeboten an bestimmte Zielgruppen. Außerdem werden die Aktivitäten der SVLFG auf Messen und Veranstaltungen sowie bei der Prüfung und Zertifizierung von Maschinen und Geräten vorgestellt.