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QS setzt Antibiotikamonitoring konsequent um

Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) setzt ihr Antibiotikamonitoring nach eigener Aussage konsequent um und lässt seit Anfang dieses Monats nur noch Betriebe für die Vermarktung zu, die ihre Stammdaten gemeldet haben. Derzeit nehmen 33 700 Schweine und weitere 2 700 geflügelhaltende Höfe am Antibiotikamonitoring teil.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) setzt ihr Antibiotikamonitoring nach eigener Aussage konsequent um und lässt seit Anfang dieses Monats nur noch Betriebe für die Vermarktung zu, die ihre Stammdaten gemeldet haben.



Wie das Unternehmen mitteilt, nehmen derzeit deutschlandweit 33 700 Schweine und weitere 2 700 geflügelhaltende Höfe in vollem Umfang am Antibiotikamonitoring teil. Sie hätten die Zahl ihrer gehaltenen Tiere angegeben und ihren Tierarzt gemeldet, so dass Antibiotikaverschreibungen in der Datenbank gesammelt und den Betrieben zugeordnet werden könnten.


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Dagegen lägen aktuell von insgesamt 889 Schweine- und 43 Geflügelhaltern noch keine Daten vor. Sie dürften ihre Tiere erst dann wieder als QS-zertifiziert vermarkten, wenn die fehlenden Informationen hinterlegt seien.


QS hob hervor, dass in dem Prüfsystem alle Betriebe - unabhängig von ihrer Größe - an der Teilnahme zum Antibiotikamonitoring verpflichtet seien, weil sowohl bei kleinen als auch großen Beständen ein Risiko für eine Resistenzbildung bestehe. Damit gingen die QS-Vorgaben sogar über die des Arzneimittelgesetzes hinaus, demzufolge kleine Höfe nicht an die neue staatliche Datenbank HI-Tier melden müssten.


QS will künftig die Abgabebelege für Antibiotika an Schweine- und Geflügelmastbetriebe vierteljährlich auswerten und die Ergebnisse den Tierhaltern und -ärzten zur Verfügung stellen. Somit könne sich jeder beteiligte Landwirt mit anderen Betrieben vergleichen und einschätzen, wie es um den Antibiotikaeinsatz in seinem Betrieb bestellt sei. Das erleichtere eine individuelle Prüfung, ob der Antibiotikaeinsatz reduziert werden könne.


Arbeiten an der Schnittstelle


Doppelbelastungen für die Landwirte durch die gleichzeitige Meldung an das Prüfsystem und die staatliche Datenbank HI-Tier soll es nach Angaben von QS in Zukunft nicht mehr geben. Momentan liefen Gespräche mit den Verantwortlichen von HI-Tier, dem Bundeslandwirtschaftsministerium und Vertretern der Landwirtschaft, um zu erreichen, dass die Daten aus der QS-Datenbank an die Datenbank HI-Tier übertragen werden. Dazu müsse allerdings erst noch die Schnittstelle durch HI-Tier fertig programmiert werden. Hier gebe es derzeit einige offene Punkte. Zudem will QS sichergestellt wissen, dass die Erlaubnis für die Datenübertragung vorliegt.

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