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"Quotenende wird Zerreißprobe"

Der Ausstieg aus der staatlichen Regulierung hinein in die eigene Marktverantwortung wird durch die Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Zerreißprobe. Mit diesen Preisen kann kein Milcherzeuger, egal wie groß oder wie tüchtig er ist, durchhalten, geschweige denn Geld verdienen und in die Zukunft investieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausstieg aus der staatlichen Regulierung hinein in die eigene Marktverantwortung wird durch die Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Zerreißprobe. Mit diesen Preisen kann kein Milcherzeuger, egal wie groß oder wie tüchtig er ist, durchhalten, geschweige denn Geld verdienen und in die Zukunft investieren. Das sagte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner in der Bauern Korrespondenz. Harte Kritik äußerte er auch an der EU-Kommission, die die Quote willkürlich erhöht habe und damit parallel zur Wirtschaftskrise völlig unnötig die derzeitigen Probleme auf dem Milchmarkt verschärfe. Der Bauernverband fordere daher ein Krisenprogramm auch für die Landwirtschaft. "Ich nenne es das ABC: A wie den Absatz fördern und Märkte beleben! B wie Belastungen und Kosten senken! C wie Cash und Liquidität in den Betrieben sichern! Wenn die Märkte verrückt spielen, kann sich der Staat nicht raushalten", bekräftigte Sonnleitner. Die Politik müsse sich aber auch auf nationaler Ebene bewegen: "Die Kostenentlastung bei Agrardiesel, Risikoausgleichsrücklage oder stabile Zuschüsse zur Berufsgenossenschaft sind wichtige Forderungen." Dass es dem Berufsstand ernst sei, hätten gerade auch die Aktionen und Demonstrationen in Berlin, Frankfurt und andernorts mit vielen tausend Berufskollegen deutlich unterstrichen. Dringenden Nachbesserungsbedarf gibt es laut DBV-Präsident Sonnleitner in der strategischen Zusammenarbeit, voran zwischen den Verbänden in der Lebensmittelkette. "Hier haben wir \- zum Nutzen unserer Bauern \- sehr positive Beispiele etwa bei den Sonderkulturen sowie im Vieh- und Fleischbereich. Ich erwarte, dass es jetzt auch vermehrt und verstärkt zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Molkereien und Milcherzeugern kommt." Andernorts in Europa sei man über das Diskutieren schon hinaus. Für den Berufsstand sei es der Knackpunkt schlechthin, "unsere Mitglieder noch viel stärker bei der strategischen Ausrichtung im Markt zu begleiten \- es geht um neue Märkte und neue Produkte, aber auf solider bäuerlicher Grundlage", erklärte Sonnleitner.

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