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Räpple: Steigende Energiepreise verteuern Lebensmittelerzeugung

Nach Ansicht des Präsidenten vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV), Werner Räpple, ist es unverantwortlich, den Anbau von Biomasse für erneuerbare Energien als Preistreiber für Lebensmittel zu verteufeln. Auslöser für eine Verteuerung von Lebens- und Futtermitteln seien vielmehr die deutlich gestiegenen Energiepreise.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Ansicht des Präsidenten vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV), Werner Räpple, ist es unverantwortlich, den Anbau von Biomasse für erneuerbare Energien als Preistreiber für Lebensmittel zu verteufeln. Auslöser für eine Verteuerung von Lebens- und Futtermitteln seien vielmehr die deutlich gestiegenen Energiepreise.


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Die Folge seien massive Einkommensminderungen, insbesondere bei den Milchvieh- und Schweinehaltungsbetrieben, erklärte Räpple vergangene Woche in Freiburg. Für sie verteuerten sich sowohl die Energie- als auch die Betriebs- und Futtermittelkosten. Keinesfalls rechtfertige der jüngste Anstieg der Getreidepreise spürbare Preiserhöhungen für Brot und Brötchen.


Erfahrungen im Jahr 2007 hätten gezeigt, dass eine Verdoppelung der Getreidepreise von 12 Euro/dt auf 24 Euro/dt bei Brötchen zu einem Anstieg der Rohstoffkosten um lediglich 0,54 ct pro Stück und bei Bier um 3 ct/l geführt hätten, berichtete Räpple. Häufig seien damals die Preise deutlich stärker gestiegen als dies auf die höheren Rohstoffkosten zurückzuführen sei.


Diesel deutlich teurer


Laut Darstellung des BLHV-Präsidenten können die Landwirte derzeit nur mit Hilfe von EU-Direktzahlungen kostendeckend produzieren, obwohl sie für Getreide, Mais und andere Ackerprodukte derzeit recht hohe Markterlöse erzielten. Über alle landwirtschaftlichen Bereiche hinweg sicherten die Ausgleichszahlungen mehr als die Hälfte der bäuerlichen Einkommen.


Zu bedenken sei, dass die Preise für Mineraldünger seit Jahresbeginn um 28 % und die für Futtermittel um 19 % angestiegen seien. Hinzu komme, dass auch Agrardiesel in den vergangenen Wochen und Monaten erheblich teurer geworden sei. Während ein Landwirt im Jahr 1970 für den Verkauf von 100 kg Weizen bei einem Preis von umgerechnet 20,10 Euro/dt noch 68 l Dieselkraftstoff für 0,30 Euro/l erhalten habe, reiche in diesem Jahr die gleiche Menge an Weizen bei einem Erlös von 23 Euro/dt gerade noch für 15 l Dieselkraftstoff, der etwa 1,54 Euro/l koste. (AgE)


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