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Rapssaaten laufen seitwärts

Bei den Rapssaaten findet derzeit angesichts einer nur schwach ausgeprägten Verkaufsbereitschaft am Kassamarkt viel Geschäft über die Matif statt. Schon seit Mitte September laufen die Rapsnotierungen mangels neuer Impulse seitwärts, schreibt Dr. Uwe Steffin in seinem jüngsten Börsentelegramm für top agrar-Online.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei den Rapssaaten findet derzeit angesichts einer nur schwach ausgeprägten Verkaufsbereitschaft am Kassamarkt viel Geschäft über die Matif statt. Schon seit Mitte September laufen die Rapsnotierungen mangels neuer Impulse seitwärts, schreibt Dr. Uwe Steffin in seinem jüngsten Börsentelegramm für top agrar-Online. Rapssaaten zur Andienung im November 2009 hätten sich in den letzten fünf Handelstagen um 50 Cent auf 255,70 Euro/t verbilligt. Rapsöl fob Rotterdam pendele seit Monaten um die Marke von 600 Euro/t und sei damit zu teuer, um daraus rentabel Biodiesel herstellen zu können. Zwar habe Rohöl vergangene Woche wieder an der 70-Dollar-Linie gekratzt. Der Preisanstieg werde aber zumindest teilweise kompensiert durch die schwache US-Währung, die Importe in den Euroraum verbilligt. Neue Hinweise, wohin es mit den Rapsnotierungen geht, dürfte die nächste Ernteschätzung aus Washington liefern, die am Freitag veröffentlich wird, schätzt der Marktexperte aus Berlin.


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"Die Preisentwicklung bei den Sojabohnen scheinen die Rapshändler in Paris derzeit zu ignorieren", fährt er fort. "Vordere Bohnen haben sich an der Welt-Leitbörse in Chicago letzte Woche um fast 5 % auf 8,85 $/bu (221 Euro/t) verbilligt. Die Abreife der neuen US-Bohnen schreitet bei gutem Wetter rasch voran, so dass ein großes Aufkommen erwartet wird. Andererseits läuft der Export von Bohnen und Nachprodukten weiter auf Hochtouren. Zuletzt wurden in einer Woche gleich 1,4 Mio. t US-Sojabohnen ins Ausland verkauft. Inzwischen haben die Handelshäuser schon 58 % des für 2009/10 vorhergesagten Handelsvolumens in den Büchern, fast doppelt so viel wie im Schnitt der letzten fünf Jahre. Preis stützend könnte sich der Zufluss von Geldern aus den Deutsche Bank-Indexfonds auswirken", so Dr. Steffin. Unter Terminhändlern werde damit gerechnet, dass das aus dem Chicago-Weizen abgezogene Geld zumindest teilweise in die Sojabohnen umgeleitet wird. Das für die Anbauentscheidung der US-Farmer entscheidende Preisverhältnis zwischen Mais und Soja habe sich in den letzten Monaten stark zugunsten von Mais verschoben. Lag die Relation Anfang August bei 1:3,1, war es zuletzt nur noch 1:2,7.


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