Das US-Landwirtschaftsministerium rechnet in einer Schätzung für 2007 mit einem Nettoeinkommen der Farmer von umgerechnet insgesamt 60,80 Mrd. Euro aus der landwirtschaftlichen Tätigkeit, das sind 19,80 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr und rund 20,85 Mrd. Euro mehr als im langjährigen Mittel. Gleichzeitig wird damit der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2004 um 1,11 Mrd. Euro übertroffen. Für die Pflanzenproduktion werden Verkaufserlöse von 103,19 Mrd. Euro angenommen, wovon allein auf Mais etwa 22,93 Mrd. Euro sowie auf Sojabohnen 14,59 Mrd. Euro entfallen. Für Weizen und Reis sind die Einnahmen laut der Schätzung auf 6,95 Mrd. Euro bzw. 1,39 Mrd. Euro geklettert. Der Wert der tierischen Erzeugung soll auf 97,29 Mrd. Euro und damit ebenfalls auf Rekordniveau gestiegen sein. Ausschlaggebend ist hier die Entwicklung bei Milch und Geflügelfleisch. Allerdings machte das Ministerium auch auf starke regionale Schwankungen bei der Einkommensentwicklung aufmerksam. So litt beispielsweise eine Reihe von Bundesstaaten im Osten, Südosten und nahe der Rocky Mountains unter Dürre, was zu entsprechenden Erlöseinbußen in der Landwirtschaft führte. Enorme Bedeutung hat für eine Mehrzahl der Betriebe der außerhalb der Landwirtschaft erzielte Verdienst. Nur bei den Farmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 173 725 Euro beziehungsweise bei 8 % der Betriebe liegt dem Ministerium zufolge der in der Landwirtschaft erzielte Erlös in einem Durchschnittsjahr über dem Einkommen aus anderen Quellen. Beim Haushaltseinkommen der Betriebsleiter und ihrer Familien wird für 2007 ein Plus von 7,7 % auf durchschnittlich 58 109 Euro angesetzt, wovon lediglich 13 % aus der Landwirtschaft stammen sollen.