Die Vieh haltenden Betriebe in Deutschland weisen einen hohen Spezialisierungsgrad auf. In 57 % aller Vieh haltenden Betriebe wird nur eine Tierart gehalten. Die Tierhaltung erfolgt in den verschiedenen Regionen Deutschlands allerdings mit unterschiedlicher Intensität, heißt es im aktuellen Situationsbericht des DBV. Relativ intensive Tierhaltung findet vor allem im Nordwesten und Südosten Deutschlands statt, das heißt der Viehbestand ist hier in Relation zur landwirtschaftlich genutzten Fläche besonders hoch. Die neuen Bundesländer kennzeichnet eine geringe Intensität in der Tierhaltung.
Die Intensität der Tierhaltung wird in den Bundesländern von unterschiedlichen Tierarten bestimmt. In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen werden mehr als die Hälfte aller Schweine gehalten. Die Geflügelhaltung ist mit 45 % des gesamten Bestandes besonders auf Niedersachsen konzentriert. Dagegen trägt in Bayern die Rinderhaltung wesentlich zu einem höheren Tierbesatz bei. Rund 25 % aller Rinder stehen in Bayern. Einen ebenfalls hohen Anteil am Rinderbestand haben aber auch Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. In diesen Ländern stehen zusammen 40 % aller Rinder. (ad)
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