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"Respekt für Sonnleitners Schritt"

Obwohl sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner im nächsten Jahr mit dann 63 Jahren noch einmal zur Wahl stellen könnte, macht er den Platz frei. Er hat Anerkennung verdient, dass er nicht an seinem Sessel klebt und frühzeitig seine Nachfolge geregelt wissen will – wie er selbst sagt, gleicht der Übergabe eines landwirtschaftlichen Hofes. Das ist nicht selbstverständlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl sich DBV-Präsident Gerd Sonnleitner im nächsten Jahr mit dann 63 Jahren noch einmal zur Wahl stellen könnte, macht er den Platz frei. Dafür hat er Anerkennung verdient: Dass er nicht an seinem Sessel klebt und frühzeitig seine Nachfolge geregelt wissen will – wie er selbst sagt, gleicht der Übergabe eines landwirtschaftlichen Hofes," schreibt der Chefredakteur vom Wochenblatt Westfalen-Lippe, Dr. Karl-Heinz Tölle, in einem Kommentar. Das sei nicht selbstverständlich.


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Leider komme, wie auch auf den Höfen, die Übergabe in vielen Fällen erst sehr spät – möglicherweise auch zu spät, heißt es weiter. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.“ Wird der Höhepunkt überschritten, ist niemandem geholfen. Im Gegenteil, es geht wertvolle Zeit verloren. Die Wiederwahl zum Präsidenten eines Verbandes – auch eines Landesbauernverbandes – kurz bevor derjenige die Altersgrenze erreicht, müsse zumindest kritisch hinterfragt werden, mahnt Tölle.


Sonnleitner hat seiner Meinung nach Mut bewiesen, seinen Schritt frühzeitig anzukündigen und damit Gefahr zu laufen, nun als Auslaufmodell dazustehen. „Er selbst kann dem aber entgegenwirken, indem er sich in seinem Tun die absehbar endende Amtszeit nicht anmerken lässt“, so der Chefredakteur weiter. „Der Bauerntag war ein guter Anfang, das Vorgehen war genau richtig. So können sich nun mögliche Nachfolger hervortun. Die Jüngeren ranlassen und die Erfahrung der Alten nutzen!“ Genau das führe – wie auf dem Hof – zum erfolgreichen Generationsübergang. Daher sei es gut, dass der ­Verband in Koblenz seine Satzung geändert und eine Altersgrenze (65 Jahre) bei Wahlen in den Vorstand eingeführt hat. Gut sei auch, dass die Landjugend einen zusätzlichen Platz im Präsidium bekommt.



Der DBV steht ohnehin vor einem großen Personalwechsel. Sicher ist schon jetzt, dass auch DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers ebenfalls bei den Wahlen im kommenden Jahr nicht mehr kandidieren wird. Ebenso werden Generalsekretär Dr. Helmut Born und sein Stellvertreter Adalbert Kienle (beide sind 62 Jahre alt ) in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen. „Personell müssen also wichtige Weichen für den DBV gestellt werden“, schreibt Tölle abschließend. Zwar sei Kontinuität in der zukünftigen Verbandsarbeit wichtig. Dennoch bleibe zu hoffen, dass nun die Chance auf einen Generationswechsel genutzt wird. (ad)


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