Vor dem Hintergrund aktueller großer Herausforderungen für die Landwirtschaft erwartet der DBV vom Deutschen Bauerntag 2009 "richtungweisende Signale". Es gelte, die Abwärtsspirale der Preise zu stoppen, die Märkte im In- und Ausland zu beleben und die Kosten auf den Betrieben zu senken sowie die Liquidität in den Bauernfamilien zu sichern, unterstrich der DBV vergangene Woche mit Blick auf den diesjährigen Bauerntag, der vom 30. Juni bis zum 2. Juli in Stuttgart stattfindet.

Anlässlich der Bundestagswahl stehen mehrere Politiker Rede und Antwort, um zu erklären, was sie zur Stärkung des Agrarstandortes Deutschland planen. Darunter Peter Bleser von der CDU/CSU, Waltraud Wolff von der SPD, Hans-Michael Goldmann von der FDP, Dr. Kirsten Tackmann von den Linken und Cornelia Behm von den Grünen.

Gleichzeitig findet die DBV-Mitgliederversammlung statt. Die Delegierten sollen dabei laut DBV die Forderungen und Positionen des landwirtschaftlichen Berufsstandes in einem Forderungskatalog zur Bundestagswahl 2009 beschließen. In einer speziellen Forumsdiskussion würden dazu namhafte Vertreter der Agrar- und Ernährungswirtschaft darüber diskutieren, wie sich die Agrarmärkte in Zukunft entwickeln werden, wie die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette verbessert werden kann und wie sich aus ihrer Sicht politische Rahmenbedingungen verändern müssen, um langfristig den Agrarstandort Deutschland weiter zu festigen.

Merkel kommt zum Bauerntag (2.6.09)