Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht derzeit keine Chance für die Einführung einer steuerlichen Risikoausgleichsrücklage zugunsten landwirtschaftlicher Betriebe. Zwar äußerte die Ministerin am vergangenen Freitag gegenüber Journalisten in Berlin Verständnis für die Forderung, wie sie insbesondere vom DBV als Reaktion auf die gestiegene Volatilität der Agrarmärkte und als Möglichkeit zur Einkommensglättung vorgebracht wird. Gleichzeitig verwies sie jedoch auf die angespannte Haushaltslage des Bundes. Dieses Instrument sei daher "momentan nicht finanzierbar". Aigner erinnerte zugleich daran, dass das Auseinanderfallen von Wirtschaftsjahr in der Landwirtschaft und Kalenderjahr für die steuerliche Veranlagung einen "gewissen Spielraum" zum Ausgleich biete, der von den Betrieben auch genutzt werde.
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