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Risikorücklage: DBV macht Druck – Tagung in Berlin

Die Bundesregierung lehnt es weiterhin ab, eine steuerliche Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft einzuführen. Deshalb will der Deutsche Bauernverband am 8. September 2009 in Berlin Notwendigkeit, Ausgestaltung und Auswirkungen der Risikoausgleichsrücklage noch einmal grundsätzlich diskutieren. Dabei ist der Bedarf offenkundig.

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Die Bundesregierung lehnt es weiterhin ab, eine steuerliche Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft einzuführen. Deshalb will der Deutsche Bauernverband am 8. September 2009 in Berlin Notwendigkeit, Ausgestaltung und Auswirkungen der Risikoausgleichsrücklage noch einmal grundsätzlich diskutieren. Dabei ist der Bedarf offenkundig. Aufgrund zunehmender Wetterkapriolen, Seuchenrisiken und Marktturbulenzen fahren die Gewinne in der Landwirtschaft Achterbahn. Steuerlich ist das ein Nachteil, weil aufgrund der Progression hohe Gewinne stärker besteuert werden als kleine. Die individuelle Risikovorsorge der Landwirte wird dadurch erschwert. Nicht nur der Berufstand, auch der Bundesrat hat die Bundesregierung deshalb aufgefordert, eine steuerliche Risikoausgleichsrücklage einzuführen. Diese ermöglicht es den Landwirten, in guten Jahren einen Teil der Gewinne steuerfrei zurückzulegen, um für den Krisenfall oder für Zeiten schlechter Preise ein Polster zu haben. Davon profitieren vor allem kleine und mittlere Familienbetriebe (s. top agrar 07/09). Der Bauernverband hat sogar schon einen praxisgerechten Vorschlag zur Ausgestaltung der Risikorücklage ausgearbeitet. Bislang sind die Forderungen bei der Bundesregierung allerdings auf taube Ohren gestoßen. Immerhin verspricht die CDU/CSU in ihrem Regierungsprogramm 2009 bis 2013, die notwendigen steuerrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. Bei der Tagung werden Wissenschaftler, Steuerberater sowie Vertreter aus dem Bundeslandwirtschafts- und Bundfinanzministerium diskutieren und referieren. Programm und Anmeldeformular stehen unter www.bauernverband.de.

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