Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

News

Rund 600 000 ha in Polen durch Starkregen geschädigt

Auch in Polen haben starke Regenfälle regional schwere Schäden angerichtet. Flüsse traten zwar nur vereinzelt über die Ufer, doch die großen Wassermassen konnten auf den Feldern nur langsam abfließen. Im Einzelnen wurden Gewächshäuser verwüstet und überflutete Ställe mussten evakuiert werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch in Polen haben starke Regenfälle regional schwere Schäden angerichtet. Flüsse traten zwar nur vereinzelt über die Ufer, doch die großen Wassermassen konnten auf den Feldern nur langsam abfließen. Im Einzelnen wurden Gewächshäuser verwüstet und überflutete Ställe mussten evakuiert werden. Mehr als 100 000 Betriebe und rund 600 000 ha landwirtschaftliche Flächen seien insgesamt betroffen, erklärte Agrarminister Stanislaw Kalemba im öffentlichen Radio.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Den bisher aufgelaufenen Gesamtschaden schätzte er auf umgerechnet 35 Mio. Euro. „Wir arbeiten an einem Hilfsprogramm“; die Regierung werde dieses bald beschließen, teilte Kalemba mit. Außerdem könnten die betroffenen Bauern Sonderkredite beantragen, deren Verzinsung vom Umfang der erlittenen Schäden abhänge.


Der Minister stellte jedoch gleichzeitig fest, dass der Regen in vielen Gebieten, wo er in Maßen geblieben sei, zur rechten Zeit gekommen sei. „Dort, wo vorher lange Dürre war, gibt es jetzt sehr vorteilhafte Bedingungen für das Wachstum der Aussaat“, so der Ressortchef.


Besonders von Starkregen betroffen waren Regionen in Südpolen. An verschiedenen Orten in Polen wurden an einzelnen Tagen binnen einer Stunde zwischen 30 mm und 60 mm Niederschlag gemessen. Die Landwirtschaftskammer im Gebiet Lodz gab den jüngst verwirklichten Infrastrukturprojekten eine Mitschuld an den Schäden. Entlang von Autobahnen und Schnellstraßen werde das Übermaß an Wasser nicht ordnungsgemäß abgeführt, beklagte die Kammer; deshalb seien angrenzende Felder überschwemmt worden. Die Landwirtschaftskammer forderte eine Entschädigung durch den Staat.


Derweil bemängelte die Europäische Kommission, Warschau tue viel zu wenig für den Hochwasserschutz. Statt eines landesweiten Konzepts gebe es nur regionale Pläne zum Hochwasserschutz, heißt es kritisch in einem aktuellen Schreiben aus Brüssel. Presseberichten zufolge droht Polen aufgrund dieser Versäumnisse der Verlust von rund 500 Mio. Euro an EU-Fördergeldern für den Hochwasserschutz bis 2020; Regierungsvertreter dementierten dies jedoch. (AgE/ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.