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Russischer Exportstopp verteuert Getreide

Kostete eine Tonne Weizen im vergangenen Jahr noch 100 Euro, so sind die Preise jetzt auf 170 bis 180 Euro hochgeschnellt. Damit hat sich kein anderer Rohstoff zuletzt so stark verteuert, kommentiert DBV-Generalsekretär Helmut Born die aktuellen Kurse an der Pariser Matif. "Da ist richtig Bewegung drin", sagte er gestern der Süddeutschen Zeitung.

Lesezeit: 2 Minuten

Kostete eine Tonne Weizen im vergangenen Jahr noch 100 Euro, so sind die Preise jetzt auf 170 bis 180 Euro hochgeschnellt. Damit hat sich kein anderer Rohstoff zuletzt so stark verteuert, kommentiert DBV-Generalsekretär Helmut Born die aktuellen Kurse an der Pariser Matif. "Da ist richtig Bewegung drin", sagte er gestern der Süddeutschen Zeitung. Allein von Juni bis Juli sei der Preis um 16 % gestiegen. Als Ursache sehen die Fachleute die starken Waldbrände in Russland an. Das Land ist einer der größten Weizenexporteure der Welt. Statt wie im vergangenen Jahr 97 Mio. t erwartet Vize-Landwirtschaftsminister Alexander Beljajew für dieses Jahr nur noch gut 70 Mio. t. Mittlerweile hat Russlands Regierungschef Wladimir Putin einen Exportstopp für russisches Getreide verhängt. Die Anweisung gilt bis Ende des Jahres. Damit könnte sich die Lage auf den Märkten weiter erhitzen, zumal auch die Ernte in der Ukraine, in Kasachstan und Kanada in diesem Jahr geringer ausfallen könnte.


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Auch in Deutschland wird die Ernte nach Angaben des DBV um 10 bis 15 % geringer ausfallen. Als Grund nennt der Verband die schnelle Reifung während der Hitze und die aktuellen Verzögerungen bei der Ernte durch den Regen. "Die Landwirte stehen vor der Wahl, ob sie ihre Ernte sofort abliefern oder ob sie das Getreide erst einlagern und auf noch höhere Preise warten", so Born in der Süddeutschen. Er erwartet zudem, dass sich die Lebensmittelpreise künftig wieder im Einklang mit der allgemeinen Preisentwicklung bewegen werden.


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