Für eine reibungslose Exportabwicklung könnte Russland die Zahl der Getreidewaggons um etwa 7.000 Stück in diesem Wirtschaftsjahr aufstocken, kündigte Landwirtschaftsminister Alexander Tkatschjow laut aiz.info bei einer Regierungsstunde im Parlamentsoberhaus, dem Föderationsrat, an.
Nach der Rekordernte 2017 seien eine Reihe von Problemen in der Branche aufgedeckt worden, zu denen unzureichende logistische Kapazitäten gehörten, so Tkatschjow. Nach seinen Worten gebe es derzeit landesweit gut 33.000 Getreidewaggons.
Für die Ausfuhren von 35 Mio. t sei das genug gewesen; da aber das Exportpotenzial 2017/18 bei 45 bis 47 Mio. t liege, wären 20 bis 25% mehr Waggons nötig. Durch das aktuelle Manko seien die Transportunternehmen nicht dazu angehalten, Getreide aus den entlegenen Regionen in die Exporthäfen zu schaffen, monierte der Minister.