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Saatgutanerkennung läuft auf Hochtouren

Die Anerkennungsstellen haben derzeit alle Hände voll mit der Bewertung des für die Vermehrung vorgesehenen Saatguts zu tun. Laut einer Umfrage es niedersächsischen Bauernverbandes spiegeln die bisher vorgelegten Partien die Erwartungen und damit die Qualität der Ernte wider.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Anerkennungsstellen haben derzeit alle Hände voll mit der Bewertung des für die Vermehrung vorgesehenen Saatguts zu tun. Laut einer Umfrage es niedersächsischen Bauernverbandes spiegeln die bisher vorgelegten Partien die Erwartungen und damit die Qualität der Ernte wider. Eine gewisse Aberkennungsrate ist aber völlig normal, wie Willi Thiel von der Anerkennungsstelle der Landwirtschaftskammer Niedersachsen erklärt.


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Die Erträge sind seiner Meinung nach nicht so schlecht wie erwartet, und somit sei die Saatgutverfügbarkeit für Wintergetreide gesichert. Fraglich sei jedoch, wie sich die Auswinterungsprobleme einiger Sorten auf die Entscheidungen der Landwirte auswirken werden. Diese Sorten wurden durch die eisigen Kahlfröste im Februar stark geschädigt. Dort, wo sie nicht umgebrochen werden mussten, haben sie sich aber auch sehr gut erholt und noch ordentliche Erträge gebracht. „Es ist davon auszugehen, dass einige Landwirte zukünftig das Risiko stärker streuen werden“, so Thiel.


Die Vermehrungsfläche von Sommergetreide wurde laut Bauernverband um 17 % ausgedehnt, nachdem sie zuletzt eher rückläufig war. Nach dem erhöhten Saatgutbedarf in diesem Frühjahr infolge der Auswinterungsschäden im Wintergetreide halten Berater eine Ausdehnung der Vermehrungsfläche für notwendig, um ein Reservepolster vorzuhalten. Auch die Gräservermehrung wurde ausgedehnt, was aufgrund der angespannten Situation im Bereich des Futterpflanzensaatgutes sachgerecht ist. Die Flächen für die Vermehrung von Wintergerste sind weiterhin rückläufig.


Gerade erst begonnen hat dagegen die Ernte der Pflanzkartoffeln. Bei den Feldbesichtigungen im Juni machten die Pflanzen einen recht guten Eindruck, heißt es weiter. Durch den relativ feuchten Sommer kann es jedoch hier und da zu bakteriellen Erkrankungen kommen. Um dem entgegen zu wirken, ist bereits die Krautregulierung erfolgt.


Aufgrund mangelnder Erlöse und einem relativ geringen Virusbefall haben im vergangenen Jahr viele Landwirte ihre eigenen Kartoffeln gepflanzt. Die Vermehrer konnten dadurch viele Partien nicht vermarkten. Infolgedessen ist die deutsche Vermehrungsfläche für Kartoffeln erstmalig unter die 16.000-Hektar-Marke gerutscht. Besonders die Vermehrung der sehr frühen Sorten wurde verringert. Die wichtigste Sorte bei den Pflanzkartoffeln bleibt die Sorte Agria, eine mittelfrühe Speisesorte. Insgesamt werden in Deutschland 355 Kartoffelsorten vermehrt. Dieses Jahr wurden 13 neue Sorten zugelassen. (ad)

 


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