Sachsen-Anhalt zahlt auf Antrag seit Dezember letzten Jahres bereits Abschläge der Dürrehilfen an betroffene Landwirte aus. 750 Anträge gab es bereits, sagte Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert. Wegen der besonderen Betroffenheit Sachsen-Anhalts hat der Bund nun Anfang April weitere Mittel – zusätzlich zu den bisherigen Zusagen – in Höhe von 4,95 Millionen Euro bereitgestellt. Die Landesregierung hat deshalb beschlossen, die Kofinanzierung der Bundesmittel in voller Höhe aus dem Landeshaushalt bereitzustellen. Damit stehen für das Dürre-Hilfsprogramm jetzt insgesamt 60,1 Millionen Euro statt bisher 51,2 Millionen Euro zur Verfügung, so Dalbert.
„Mit dem jetzt zur Verfügung stehenden Geld können wir die in Aussicht gestellten 50 Prozent Dürrehilfen der amtlich festgestellten Schäden fast vollständig auszahlen.
Lob kommt vom Bauernbund SA. „Das wissen wir zu schätzen. Damit können jetzt die 750 Anträge auf Dürrehilfe zügig abgearbeitet werden,“ so der Präsident des Bauernbund Sachsen-Anhalt, Jochen Dettmer.