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Sachsens Bauern rechnen mit durchschnittlicher Ernte

Wolfgang Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB) und Thomas Schmidt, Sächsischer Agrarminister haben am Freitag bei einem Besuch der Agrargenossenschaft „Heideglück“ Sprotta eG mit Gästen über die diesjährige Ernte gesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wolfgang Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB) und Thomas Schmidt, Sächsischer Agrarminister haben am Freitag bei einem Besuch der Agrargenossenschaft „Heideglück“ Sprotta eG mit Gästen über die diesjährige Ernte gesprochen.



Aufgrund der Trockenheit sei in diesem Jahr regional schon im Juni  mit der Wintergerstenernte begonnen worden. Das warme Wetter der letzten Tage habe dazu geführt, dass in anderen Teilen Sachsens die Ernte zwischenzeitlich begonnen hat. Innerhalb der nächsten 14 Tage soll auch im Erzgebirge Erntestart sein.



Die fehlende Bodenfeuchtigkeit im Winter und das sehr trockene Frühjahr schufen keine günstigen Ausgangsbedingungen für das Wintergetreide. Der fehlende Regen  im März, April und Mai führte beim Sommergetreide sowie bei Mais, Rüben und Kartoffeln zu Entwicklungsverzögerungen. Vereinzelt führte dies zu lückenhaften Beständen. Die Trockenheit hat sich besonders stark bei der Bestandsentwicklung auf den leichten Sandstandorten in Nord- und Nordostsachsen gezeigt. Schon Mitte Juni war dort bei der Wintergerste die Entwicklung abgeschlossen, so dass mit der Ernte begonnen wurde, erklärten Vogel und Schmidt.


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Seitens der Erträge erwarten Sachsens Landwirte eine sehr starke regionale Differenzierung. So werden auf den leichten Standorten nur etwa 60 bis 80 % des Vorjahresertrages erwartet, auf den übrigen Standorten rechnen wir mit ca. 80 % des Vorjahresertrages. Bezogen auf den langjährigen Durchschnitt werden wir eine durchschnittliche Ernte einfahren.



Beim Raps kann z.Z. noch keine klare Aussage getroffen werden, da sich die Bestände sehr differenziert zeigen. Bezüglich der Getreidequalitäten bei der Wintergerste reichen diese von schwach bis sehr gut.



Das Preisniveau beim Getreide und den Ölsaaten liegt zum Erntestart über dem des Vorjahres. Gespannt beobachten Sachsens Landwirte daher die weitere Preisentwicklung für diese Früchte an den Märkten.

Aber: „Noch ist die Ernte nicht in der Scheune“, betonte Vogel. „Denn dass erst am Ende abgerechnet werden kann, habe sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt“. Deshalb wünschen sich die Landwirte in den kommenden Wochen normales Erntewetter, damit die Abreife des Kornes und die Ernte erfolgreich eingebracht werden kann.

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