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"Sagen Sie Ihrem Europaabgeordneten, was er tun soll"

Wir brauchen die EU wie nie zuvor, wenn wir globale Krisen überstehen wollen. Das betonte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner auf dem Kreisbauerntag in Südtondern/Schleswig-Holstein. Von seinen Berufskollegen forderte der Bayer, mehr auf die Europaabgeordneten zuzugehen und bei ihnen für ihr Anliegen zu werben.

Lesezeit: 2 Minuten

Wir brauchen die EU wie nie zuvor, wenn wir globale Krisen überstehen wollen. Das betonte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner auf dem Kreisbauerntag in Südtondern/Schleswig-Holstein. Von seinen Berufskollegen forderte der Bayer, mehr auf die Europaabgeordneten zuzugehen und bei ihnen für ihr Anliegen zu werben. Ein Bauer müsse klar sagen, welche Landwirtschaft er wolle, zitieren ihn die Husumer Nachrichten. Getreu dem EU-Leitbild einer multifunktionalen und nachhaltigen Landwirtschaft bedeute dies, "dass wir für eine von Bauern vor Ort getragene Landwirtschaft stehen. Wenn andere Länder so viel politisches Augenmerk auf die Landwirtschaft gelenkt hätten wie wir in der EU, sähe die Welt für Mensch und Natur ein Stück besser aus". Allerdings sieht Sonnleitner noch deutlichen Handlungsbedarf in Berlin. Die extremen Schwankungen der Erzeugerpreise für Produkte wie Milch und Getreide seien ein Weckruf dafür, dass es mit einer Liberalisierung nicht getan ist. Vielmehr sei politisches Handeln gefordert, womit er auf die Schaffung von Sicherheitsnetzen für Agrarmärkte anspielte, mit denen Krisen überwunden werden könnten. Als der Präsident von einem Landwirt auf die 2015 wegfallende Milchquote dahingehend angesprochen wurde, dass er sich danach auf dem Markt allein gelassen fühle, antwortete er ihm: "25 Jahre wurde auf die Quote geschimpft - jetzt hat man Angst vor ihrem Wegfall." Vehement sprach sich Sonnleitner für die Beibehaltung der "Ersten Säule" aus, nach der die EU-Marktordnung Direktzahlungen zur Existenzsicherung der Landwirte vorsieht. "Direktzahlungen sind das Entgelt für die vom Landwirt ohne Bezahlung erbrachten Leistungen", erklärte er. Trotz aller Probleme, die den Bauern bewegen, sprach der Präsident von positiven Aussichten für die Landwirtschaft, die er als "Problemlöser für die Welt" bezeichnete. Die Jugend habe das schon realisiert. Die Agrarfakultäten der Universitäten sind voll. "Die Jugend glaubt an die Zukunft."

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