Wie Arendt Meyer zu Wehdel, der Vorsitzende des DBV-Fachausschusses Eier und Geflügel, bei dessen Sitzung vergangene Woche in Berlin betonte, ist diese Unterstützung unbedingte Voraussetzung, damit Deutschland wie andere Mitgliedstaaten die Kofinanzierung aus dem europäischen Veterinärfonds auch im Jahr 2009 nutzen kann. Die Salmonellenbekämpfung auf den Betrieben sei für den Verbraucherschutz eine vordergründige Aufgabe. Es handle sich also um ein Thema, für das stufenübergreifend mehr Sensibilität geschaffen werden müsse, forderte Meyer zu Wehdel. Er wies darauf hin, dass zum 1. Februar 2008 die verpflichtende Salmonellenbekämpfung in Legehennenbeständen begonnen habe. Erste Ergebnisse ließen darauf schließen, dass das von der Europäischen Union vorgegebene Ziel der Prävalenzsenkung in diesem Jahr zu schaffen sei. Damit wäre der innergemeinschaftliche Handel nicht gefährdet. Zwar scheine der Salmonellendruck auf den Betrieben insgesamt nicht so dramatisch zu sein, wie zunächst befürchtet; für betroffene Betriebe hätte die Salmonellenproblematik aber katastrophale Auswirkungen, erklärte der Fachausschussvorsitzende. So seien ab dem Jahr 2009 Eier aus Betrieben, bei denen Salmonellen im Stall nachgewiesen würden, nicht mehr vermarktbar.
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