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Schmidt kündigt Staatshilfen bei Ernteausfall an

Sollte es bei der diesjährigen Ernte zu ernsthaften Ausfällen aufgrund der Dürre kommen, verspricht Bundesagrarminister Christian Schmidt Staatshilfen für „außergewöhnliche Notlagen“. Im Interview mit dem Focus sprach der CSU-Politiker von durchwachsenen Ergebnissen. „Beim Getreide ist die Ertragslage sehr heterogen.

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Sollte es bei der diesjährigen Ernte zu ernsthaften Ausfällen aufgrund der Dürre kommen, verspricht Bundesagrarminister Christian Schmidt Staatshilfen für „außergewöhnliche Notlagen“.


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Im Interview mit dem Focus sprach der CSU-Politiker von durchwachsenen Ergebnissen. „Beim Getreide ist die Ertragslage sehr heterogen. Insgesamt rechnen wir aber für Deutschland bei Getreide und Raps mit einer Ernte, die in etwa dem langjährigen Durchschnitt entspricht.“ Regional und bei einzelnen Betrieben könnten die Ausfälle aber weit über den jahrestypischen Schwankungenliegen. „Um die Not bei Futtererträgen zu lindern, habe ich bereits im Juli mit einer Eilverordnung die ausnahmsweise Nutzung von brachliegenden ökologischen Flächen, die eigentlich nicht landwirtschaftlich genutzt werden dürfen, zur Fütterung erlaubt.“


Bisher gebe es zudem eingespielte Mechanismen, bei denen EU, Bund und Länder zusammenarbeiten. Staatliche Unterstützung beschränke sich aber auf sehr außergewöhnliche Notlagen. Aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union könnten zudem notfalls Mittel in Anspruch genommen werden, wenn bei regionalen „Katastrophen“ der entstandene Schaden 1,5 % des regionalen Bruttoinlandsprodukts überschreitet.


Laut Schmidt muss Verbrauchern wie auch Landwirten klar werden, dass die Extreme durch den Klimawandel weiter zunehmen und damit auch die Herausforderungen für die Landwirtschaft. Das unterscheide diese neuen Fragen der Zukunft von einer bloßen jährlichen Betrachtung sowie der Erfahrung, dass sich mittel- und langfristig die Erträge – und damit auch die Erlöse – ausgleichen. „Für mich ist noch wichtiger, dass wir den Klimawandel und dessen Folgen begrenzen können. Unsere Gesellschaft ist daran gewöhnt, zu jeder Zeit an jedem Ort alle Nahrungsmittel verfügbar zu haben und zwar zu niedrigen Preisen. Von der Landwirtschaft kann man lernen, dass eine gute Ernte nicht vom Himmel fällt und die Natur nicht planbar ist“, sagte Schmidt im Interview.


Der Minister kündigte an, noch im Herbst die Erforschung für Zukunftsperspektiven mit einem Arbeitsstab "Klimafolgen" zu beauftragen. U.a. sollen sich die Experten in Israel informieren, wie Landwirtschaft unter extremen Bedingungen zu schaffen ist.

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