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Schnecken – ein (un)beherrschbares Problem

Nacktschnecken verursachen beachtliche Verluste an Raps, Getreide, Mais, Rüben und anderen wichtigen Kulturpflanzen. Seit Jahrzehnten sind die schleimigen Tiere bei uns, aber auch in anderen europäischen Ländern auf dem Vormarsch. Die chemische Schneckenbekämpfung ist mittlerweile fast eine Routinemaßnahme geworden, z.B. in Winterraps.

Lesezeit: 2 Minuten

Nacktschnecken verursachen beachtliche Verluste an Raps, Getreide, Mais, Rüben und anderen wichtigen Kulturpflanzen. Seit Jahrzehnten sind die schleimigen Tiere bei uns, aber auch in anderen europäischen Ländern auf dem Vormarsch. Die chemische Schneckenbekämpfung ist mittlerweile fast eine Routinemaßnahme geworden, z.B. in Winterraps. Ein Ende des Schneckenfeldzugs ist nicht abzusehen, sagt Dr. Adel El Titi vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg. Ursache hierfür ist offenbar das Zusammenwirken verschiedener Faktoren: - Winterkulturen sominieren die Fruchtfolge, - der Anbau anfälliger Pflanzenarten bzw. \-sorten, - die reduzierte Bodenbearbeitung und - der Klimawandel. Obwohl wirksame Schneckenmittel verfügbar sind, stößt die Lösung des Problems in Ackerkulturen an ihre Grenzen. Schneckenschäden können Sie nur dann nachhaltig abwehren, wenn Sie einzelne Maßnahmen zielgerichtet kombinieren, rät der Experte. Dabei sollten Sie sich die Eigenarten der Schnecken geschickt zu Nutze machen. Nacktschnecken atmen Sauerstoff der Luft, schützen ihren trockenheitsempfindlichen Körper durch eine Schleimhülle und passen ihre Ernährung dem angebotenen Futter an. Für die Nahrungsaufnahme besitzen sie ein Zungenorgan, das mit zehntausenden Zähnchen ausgerüstet ist. Zu den Eigenarten der Schnecken gehört auch, dass sie Zwitter sind. Für den Landwirt ist es bei der Bekämpfung zudem besonders wichtig, die Eigenheiten der einzelnen Arten unbedingt zu kennen. Wollen Sie die Schneckenpopulation z.B. durch Stoppelbearbeitung unterdrücken, müssen Sie wissen, ob sich die Schneckenart innerhalb der Anbaufläche oder an Feldrainen aufhält. In der top agrar-Ausgabe 7/09 beschreibt der Fachmann daher, wie sich die drei häufigsten Arten, die Genetzte Ackerschnecke, die Spanische Wegschnecke und die Graue Wegschnecke verhalten. Großen Einfluss hat offenbar auch der Klimawandel. Die Überlebensrate vieler Arten ist gestiegen. Dies beschreibt Dr. El Titi ebenso wie den Einfluss von Fruchtfolge, pflugloser Bodenbearbeitung, Zwischenfrüchten, vermehrtem Rapsanbau und der zunehmenden Anwendung breit wirkender Insektizide. Als Lösung beschreibt er abschließend direkte und indirekte Maßnahmen gegen Schnecken, die wirklich helfen. Jetzt ab Seite 44.

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