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Schöne Scheinwelt: Bauernhof-Simulation fesselt Millionen

65 Mio. "Möchtegern-Landwirte" bewirtschaften bereits ihren interaktiven Hof in der Online-Simulation "FarmVille" von Zynga. In kürzester Zeit hat "FarmVille" Kultcharakter unter den Mitgliedern des sozialen Netzwerks Facebook erreicht, zeigt sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung überrascht.

Lesezeit: 2 Minuten

65 Mio. "Möchtegern-Landwirte" bewirtschaften bereits ihren interaktiven Hof in der Online-Simulation "FarmVille" von Zynga. In kürzester Zeit hat "FarmVille" Kultcharakter unter den Mitgliedern des sozialen Netzwerks Facebook erreicht, zeigt sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung überrascht. Wie andere gehört die Simulation zu dem aufstrebenden Segment der Onlinespiele, bei denen sich eine untereinander vernetzte Gemeinde bei vorhandenen Netzwerken bildet, in diesem Fall bei Facebook.


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Bei FarmVille geht es für die Spieler darum, sich einen Bauernhof aufzubauen und ihn zu bewirtschaften, erklärt die FAZ weiter. Der Spieler sät Pflanzen aus und erntet sie. Für den Verkauf seiner Ernte bekommt er virtuelles Geld, das er wiederum in die nächste Aussaat oder in den Ausbau seines Anwesens stecken kann. Auch Tiere werden auf den Höfen gehalten. Die Spieler können sich untereinander vernetzen: Sie können z.B. andere Facebook-Mitglieder einladen, Nachbarn zu werden, sie können sich gegenseitig auf den Höfen aushelfen und Bäume oder Tiere schenken. "Was banal klingen mag, hat in der Praxis eine gehörige Suchtwirkung entfaltet", bemerkt die Zeitung. Dem Spieler werde viel Aufmerksamkeit abverlangt. Er muss die verschiedenen Obst-, Gemüse und Getreidesorten nach jeweils einer bestimmten Zeit ernten, andernfalls gehen sie kaputt. Das Prinzip erinnert an das virtuelle Haustier Tamagotchi, das in den 90er Jahren in Mode war. Die FarmVille-Spieler fühlen sich dazu getrieben, ihren virtuellen Bauernhof ständig zu besuchen, weil gerade wieder Kartoffeln, Kürbisse oder Karotten reif sind. Wem das natürliche Wachstum des Betriebes nicht reicht, kann mit echtem Geld nachhelfen und sich Güter, wie etwa Maschinen oder Dekoartikel für den virtuellen Hauseingang, zukaufen. Daran verdienen die Hersteller, und zwar gewaltig.


Jetzt muss nur noch der realen Landwirtschaft eine vergleichbare Gelddruckmaschine einfallen, Millionen Arbeitskräfte gibt es ja offensichtlich...

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