Das sagte kürzlich DBV-Vizepräsident Franz-Josef Möllers. Der Lebensmitteleinzelhandel habe bisher jegliche Zusammenarbeit zur Behebung der Krise verweigert. Und dann sind da natürlich noch die stark gestiegenen Futter- und Energiekosten. Nur wie kommen die Landwirte aus dieser Zwickmühle heraus? Nach eigenen Angaben lässt der DBV seit Monaten nichts unversucht, um die Kosten- und Erlöskrise in den landwirtschaftlichen Betrieben aufzufangen. Da gebe es zum einen das Sonderkreditprogramm der Landwirtschaftlichen Rentenbank zur Verbesserung der Liquidität der betroffenen Schweinehalter. Zum anderen bemühe sich die Politik in den Veterinärverhandlungen verstärkt um die Erschließung neuer Drittlandsmärkte. Um die Exportmöglichkeiten zu verbessern, würden zudem Exporterstattungen seitens der EU gezahlt. Außerdem werde nach Lösungen gesucht, um die Wettbewerbsnachteile der heimischen Landwirtschaft bei den Futterkosten abzubauen. Mit diesen Anstrengungen habe es zwar gewisse Erfolge gegeben, die Grundproblematik völlig unzureichender Erzeugerpreise besteht jedoch nach wie vor, so der Verband.
Mehr zur Stellungnahme Möllers: WLV fordert höheren Anteil an Erlösen beim Fleisch (4.3.08)