Der Landwirt und Autor Friedo Petig aus Detmold hat seinen ersten Kriminalroman „Sechs aus 49“ veröffentlicht. Nach seinen lyrischen Texten z.B. in den Büchern „Der Lipper an sich“ wendet sich der 57-Jährige nun einem völlig neuen Genre zu.
Wie es sich für einen Landwirt gehört, beobachtet er seinen Berufstand kritisch und konstruiert daraus eine packende Kriminalgeschichte. Die zum großen Teil ungewöhnlichen Spielorte machen den Krimi einzigartig, schreibt der Verlag topp+möller. Natürlich wird auch gemordet, dafür hält der Autor zünftige und grausame Varianten im Umfeld der Landwirtschaft für den Leser bereit. Kommissar Drostenkrüger hat alle Hände voll zu tun, um diesen wirklich ungewöhnlichen Fall zu lösen.
Kritisch setzt sich Petig mit der landwirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte auseinander und ergreift dennoch keine Partei für die vielen, zum Teil schwer zu verstehenden Entscheidungen in der Landwirtschaft. Das größte Schneidwerk im Ort, die meisten Mastschweine im Kreis oder der neueste Schlepper in der Nachbarschaft, all diese Vergleiche sind den meisten Lesern fremd und dennoch sind sie zutiefst menschlich.
Sechs aus 49 sei daher laut dem Verlag einer der ungewöhnlichsten Krimis der letzten Jahre und damit absolut empfehlenswert.
Friedo Petig
Friedo Petig wurde am 24. März 1960 in Bega, in Detmold geboren. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen als Landwirt auf dem Familienhof in Dörentrup-Bega.
Neben seiner Tätigkeit als Landwirt, widmet sich Petig auch alten Schweinerassen, wie den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen. Mit seinem Sohn Matthias betreibt Friedo Petig den Hofladen am Berggarten in Bega. Die Weidenschweine können jederzeit besichtigt werden.
Der lippische Landwirt reimt und dichtet aus Leidenschaft, er ist Poetry Slammer, Schnelltexter, Moderator und Buchautor.