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Seehofer will kein GVO in Bayern

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat seine gentechnikkritische Haltung bekräftigt. "Wir wollen die Grüne Gentechnik in Bayern nicht", sagte der frühere Bundeslandwirtschaftsminister beim Politischen Aschermittwoch seiner Partei vergangene Woche in Passau.

Lesezeit: 2 Minuten

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat seine gentechnikkritische Haltung bekräftigt. "Wir wollen die Grüne Gentechnik in Bayern nicht", sagte der frühere Bundeslandwirtschaftsminister beim Politischen Aschermittwoch seiner Partei vergangene Woche in Passau. Die Staatsregierung wolle sich daher künftig nicht mehr von der Europäischen Kommission den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen vorschreiben lassen. Vielmehr wolle man selbst darüber entscheiden, "wie unser Grund und Boden genutzt wird", sagte Seehofer, der damit seine Absicht unterstrich, Bayern zur "gentechnikfreien Zone" zu erklären.


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Der CSU-Chef verwies auf viele Vorbehalte in der Bevölkerung gegen einen Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft, die man "aufnehmen muss". Gerade der Anbau von gentechnisch verändertem Mais habe aus seiner Sicht keinerlei erkennbaren Nutzen. Die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Bayern lasse einen Anbau ebenso wenig zu wie die empfindlichen Naturräume im Freistaat, so Seehofer.


Unterdessen hielt die Kritik an der bayerischen Gentechnikpolitik auch in der vergangenen Woche an. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz warf der bayerischen Staatsregierung eine Abkehr von ihrer jahrzehntelang erfolgreichen Politik vor. Anders als früher stelle sich die CSU nicht mehr an die Spitze des technologischen Fortschritts, sondern reihe sich ein in die Riege der Kulturpessimisten und Technologieverweigerer, kritisierte Merz in einem Beitrag für das Handelsblatt. Der frühere CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende hält dies für verantwortungslos, weil die grüne Biotechnologie eine Voraussetzung für die Überwindung des Hungers in der Welt sei. Es gebe keinen Nachweis einer Gesundheitsbeeinträchtigung, obwohl beispielsweise in den USA seit 20 Jahren gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut würden.

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