Das Europaparlament will die neuen Sicherheitsvorschriften für Pflanzenschutzspritzen noch strenger fassen als von der EU-Kommission vorgeschlagen. Insbesondere verweisen die Abgeordneten auf die Möglichkeit der Pestizidabdrift. Deshalb müsse sichergestellt sein, dass das Pflanzenschutzmittel auf den Zielflächen abgelagert werde, unbeabsichtigte Freisetzungen auf andere Flächen möglichst gering gehalten würden und ein Abdriften des Wirkstoffs in die Umwelt vermieden werde, verlangte das Hohe Haus vergangene Woche in Erster Lesung. Gegebenenfalls müsse eine gleichmäßige Verteilung und homogene Ablagerung des Mittels sichergestellt sein. Nach Abschalten der Ausbringungsfunktion müsse die Bauweise ungewollte weitere Freisetzungen verhindern.