Der Anbau von Sommergetreidearten, Wintergerste und Roggen nimmt immer weiter ab. Dafür kommt mehr Mais auf die Flächen. Das hat nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen eine erste Schätzung nach der Frühjahrsaussaat ergeben, die aber nur auf den Angaben weniger, ausgewählter Betriebe beruht. Danach hat die bisherige Nummer eins auf Niedersachsens Äckern, der Weizen, die Spitzenposition an den Mais abgeben müssen. Verantwortlich für die Zunahme ist der Silomais, während der Anbau von Körnermais und CCM-Mais deutlich geschrumpft ist. Der Schwund beim Sommergetreide und Hafer liegt laut dem Bauernverband weiter im Trend. Ursache ist die deutlich geringere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Wintergetreide aufgrund niedrigerer Erträge. Die kräftigste Abnahme errechneten die Statistiker bei der Sommergerste mit einem Minus von 28 %. Aufgrund der anhaltend zu niedrigen Preisgebote für Braugerste haben die Bauern die Fläche erneut eingeschränkt. Auch der Hafer führt nur noch ein Nischendasein, ebenso wie der Sommerweizen. Der Roggen verlor aufgrund seiner Wettbewerbsschwäche 15 % Fläche. Der Triticaleanbau blieb stabil, ebenso Raps, Rüben und Kartoffeln.
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