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Sojanotierungen unter Druck

"Wie gewonnen so zerronnen" hieß es zuletzt an den internationalen Ölsaatenmärkten. An der Welt-Leitbörse in Chicago übersprangen vordere Sojabohnen zur Wochenmitte die 10-Dollar-Marke, um dann bis zum Wochenschluss wieder auf 9,50 $/bu (235 Euro/t) zurückzufallen, schreibt top agrar-Marktexperte Dr. Uwe Steffin im aktuellen Börsentelegramm.

Lesezeit: 2 Minuten

"Wie gewonnen so zerronnen" hieß es zuletzt an den internationalen Ölsaatenmärkten. An der Welt-Leitbörse in Chicago übersprangen vordere Sojabohnen zur Wochenmitte die 10-Dollar-Marke, um dann bis zum Wochenschluss wieder auf 9,50 $/bu (235 Euro/t) zurückzufallen, schreibt top agrar-Marktexperte Dr. Uwe Steffin im aktuellen Börsentelegramm.


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Analysten gehen laut Dr. Steffin fast unisono davon aus, dass das US-Agrarressort seine Mengenschätzung für die diesjährige US-Sojaernte nach oben korrigiert, was in den Börsenkursen damit schon eingepreist ist. Für Preisdruck sorgt das wüchsige Wetter in Paraguay, Brasilien sowie in Teilen von Argentinien. Bis in Südamerika im Frühjahr die ersten Bohnen gedroschen werden, werden die Exportmärkte überwiegend mit US-Herkünften bedient. China hat jetzt auf einen Schlag 365.000 t amerikanische Sojabohnen zur Lieferung 2009/10 bestellt. Die Pflanzenölpreise orientieren sich an den Rohölpreisen, die sich bei 80 Dollar pro Fass festgesetzt haben. Sojaöl zur prompten Lieferung hat sich in der ersten vollen Novemberwoche um mehr als 2 % auf 36,77 Cent/lb (546 Euro/t) verteuert.


Mit dem besseren Erntewetter im US-Sojagürtel schwindet die Wahrscheinlichkeit, dass die Rapspreise in Europa kurzfristig nach oben kommen, schreibt der Berliner Marktexperte weiter. Deshalb trennen sich jetzt viele Marktfruchtbetriebe von noch unvermarkteten Mengen. In den ersten Novembertagen hat der US-Dollar etwas fester tendiert, was Mineralölimporte verteuert und auch die Spritpreise an der Zapfsäule nach oben zieht. Biodiesel konnte Ende Oktober um die 10 Cent/l günstiger getankt werden als das mineralische Pendent. In Deutschland will die schwarz-gelbe Bundesregierung auf die bislang zum 1. Januar 2010 vorgesehene Anhebung des Steuersatzes verzichten. Für Biodiesel bliebe es damit beim derzeitigen Satz von 18 Cent/l. Raps aus der Ernte 2010 wurde an der Matif zum Wochenschluss für 282,50 Euro/t gehandelt. Sollte es am Dienstag zu einer aus Erzeugersicht positiven Überraschung beim neuen USDA-Bericht kommen, könnte Raps die 300-Euro-Linie überspringen, was für Teilverkäufe der neuen Ernte genutzt werden sollte.



Weitere aktuelle Einschätzungen von Dr. Steffin zu Mais, Raps und Schweinen von den internationalen Börsen lesen Sie hier im Börsentelegramm vom 9.11.09.

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